Langsam scheint die Coronavirus Pandemie abzuflachen und wir wollen mal der Frage nachgehen, welchen Schutz vor Viren eigentlich CBD als Bestandteil der Hanfpflanze bieten kann. Natürlich haben wir alle die Studien vor einigen Wochen gelesen, bei denen Cannabidiol und damit unser klassisches CBD-Liquid aus dem Handel aufsehenerregende Effizienz gegen Erreger von Covid-19 zeigt, doch schauen wir mal auch etwas zurück, es gibt schließlich schon länger intensive Forschung zu Viren und Cannabis in seiner rauscharmen Variante. Dabei werden berühmt-berüchtigte Virenstämme untersucht und mit Sicherheit dürfte der Hanf als CBD-Öl in Zukunft seinen Beitrag in der Medizin auch im Kampf gegen fiese Erreger leisten – hier ein kurzer Überblick zum aktuellen Stand der Forschung.
CBD und die Macht der Cannabinoide
Wir verwenden CBD-Liquids und damit das nicht berauschende, körperaktive Cannabidiol aus dem Hanf gegen Entzündungen, bei Schlafstörungen, Stress und vielem mehr. Entscheidender Faktor sind diese Cannabinoide deshalb, weil sie mit Rezeptoren in unserem Organismus interagieren, die wiederum wichtige Körperfunktionen bis hin zu einer Immunantwort bei einer Infektion beeinflussen. Hanf schaltet sich also im Prinzip hilfreich in einen Kreislauf ein, den die Wissenschaft das Endocannabinoid-System nennt und jenseits vom Kampf gegen Viren hat sich CBD-Öl bereits vielfach in Studien und in der Praxis bewährt bei
- Epilepsie mit Krämpfen,
- chronischen Schmerzen oder auch
- Hautkrankheiten mit Ekzemen.
Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt, zeigt aber bereits die Power von CBD-Tropfen als therapeutische Option bei sehr vielen Erkrankungen. Wenn nun ein neues, hilfreiches und beliebtes Medikament den Markt erobert, gibt’s aber auch viel Unsinn darüber zu lesen und manche Leute bezeichnen das rauscharme Cannabis als Wundermittel wie ein Laudanum gegen alles – beim Thema Schutz vor Viren wollen wir jedoch konkrete Studienergebnisse und die gibt es jenseits von Covid-19 mit umfassender, empirischer Forschung.
CBD und das Hepatitis C Virus
Hier nahmen die Wissenschaftler im Labor eine wachsende Zellkultur und ließen diese zu Hepatitis C und B Viren heranreifen. Bei der Gabe von CBD wurde dieses Wachstum für die Hepatitis C Virenstämme gehemmt um mehr als 80%! Das ist vergleichbar mit den Medikamenten der berühmten Interferone, die bei solchen Erkrankungen in der Regel als chemische Keule zum Einsatz kommen. Allerdings stellte sich die Einnahme von CBD-Öl als schonender heraus für das körperliche Wohlbefinden der Patienten.
CBD und das Herpesvirus
Auch dieser Erreger ist ein nerviger menschlicher Begleiter und Untersuchungen mit Cannabidiol gibt’s zur Variante Kaposi Sarcoma, bleiben wir mal bei den Fachtermini. Bei Versuchen mit Endothelzellen, die sitzen an der Innenseite der Blutgefäße, zeigte sich antivirale Effekte vom CBD und die Anzahl der mit dem Herpesvirus infizierten Zellen ließ sich reduzieren – gleiches gilt auch für jene Auswüchse von Herpes, die zellulär sogar zu Krebs führen können.
CBD und Enzephalomyelitis
Hier sind Viren beteiligt, die eine Hirnentzündung auslösen. Die sogenannten TMEV-Erreger ließen sich im Labor beim Versuch mit Mäusen hemmen, die gefährliche Infiltration weißer Blutkörper und die Aktivierung von Mikroglia als im Gehirn betroffene Areale wurde therapeutisch vorteilhaft beeinflusst und demnach könnte CBD-Öl auch beim Menschen bei einer solchen Erkrankung hilfreich sein. Entzündungen im Gehirn sind bekanntlich sehr schwer zu behandeln und hier gilt der Wissenschaft der nicht psychoaktive Hanf mit den Cannabinoiden als aussichtsreich.
Seriöse Wissenschaft statt Fake News und Anekdoten: Wie schon beschrieben fehlt vielfach beim CBD Cannabis noch die Grundlagenforschung, doch das wird nachgeholt und wir können schon jetzt beim Thema Viren und Hanf konstatieren, dass es wohl hilfreich sein kann ein CBD-Liquid bei solchem Befall einzunehmen. Hier ist allerdings strikt zu trennen zwischen empirisch nachweisbarer Relevanz und den vielen, immer persönlichen Berichten etwa im Internet – Fake News rund um CBD auszuscheiden ist beinahe genauso wichtig wie die intensive, umfassende Erforschung dieser vielversprechenden Cannabinoide.
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