Als Wirkstoffe aus dem Hanf sind Cannabinoide im Bereich CBD Kosmetik sehr erfolgreich. Der Grund dafür ist die schnell sichtbare Wirksamkeit, schließlich findet Hanf Eingang nicht nur bei Entzündungen, sondern kann bei Falten, Krähenfüßen oder Altersflecken für eine straffe, gesunde Haut ausprobiert werden. Entsprechend vielseitig ist das Angebot und Cannabidiol als nicht berauschender Inhaltsstoff steht aktuell besonders im Fokus. Eine neue Studie hat hier näher geforscht und die Aufnahme der Cannabinoide über die Haut analysiert. Welchen konkret therapeutischen Nutzen können die Wirkstoffe bieten und werden CBD Shops online das Sortiment bei der Hautpflege noch stärker erweitern in nicht allzu ferner Zukunft?
CBD in Interaktion mit Hautzellen
Forscher aus Polen haben sich das klassische Cannabidiol herangenommen sowie die Aufmachung von Hanf als CBDA. Dabei wurde geschaut, welchen Einfluss die Wirkstoffe direkt auf unsere Hautzellen haben. Besonderen Fokus legten die Wissenschaftler dabei auf gerade klassische Aspekte aus Kosmetik und Dermatologie:
- Sind Cannabinoide als wirksame Antioxidantien hilfreich?
- Lässt sich durch CBD die Haut besser mit Feuchtigkeit versorgen?
- Welchen Einfluss hat der Hanf auf die Zellteilung?
- Gibt es messbare Reaktionen im Organismus auf Cannabidiol in puncto Anti Aging?
Sowohl in vitro wie auch zellbasiert wurde untersucht. Die dafür angerührte Nährlösung enthielt 15% CBDA, 3,1% CBD und geringe Spuren anderer Cannabinoide.
Beeindruckende Resultate: Die Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze zeigten einmal eine deutliche Aktivität als Antioxidanz und auch die Zellwände profitierten durch keinerlei toxischen Einfluss durch CBD. Probanden bekamen darüber hinaus ein spezielles CBD Gel appliziert auf den Unterarm um zu checken, wie die Feuchtigkeit der Haut reagiert und auch an dieser Stelle waren die Ergebnisse sehr vielversprechend. Es ist also nicht falsch, wenn viele Unternehmen mit entsprechenden Hinweisen werben. Zwar fehlt noch der abschließliche empirische Beweis, doch die Anzeichen sind so häufig und werden in ganz unterschiedlichen Studien immer wieder erbracht, so dass eine Nichtwirksamkeit zweifellos ins Reich der Anti-Hanf Mythen gehört.
Die Stimulation vom Endocannabinoid-System
Wir Menschen und überhaupt alle Säugetiere haben die Rezeptoren für die Wirkstoffe aus dem Hanf praktisch schon eingebaut in unseren Organismus. Das so genannte Endocannabinoid-Systm ist verantwortlich für viele wichtige Prozesse des Körpers und dort docken CBD, CBDA und alle anderen Cannabinoide passgenau an. Die durch Erfahrungsberichte so häufig beschriebene und in Studien immer wieder nachgewiesene Effizienz ist also kein Zufall, sondern beruht auf einer Art personalisierter Therapie. Mensch und Natur gehen beim Konsum der nicht berauschenden Hanfprodukte eine offenbar seit Jahrmillionen bestehende Verbindung ein. Das Trinken von Alkohol hingegen oder das Rauchen von Tabak sind schlicht Vergiftungen, die unser Gehirn gelernt hat zu würdigen als Rausch im weitesten Sinne und ganz folgerichtig wird Bier niemals als Medizin empfohlen, Cannabidiol jedoch sehr wohl.
An dieser Stelle geht es schließlich um die Bioverfügbarkeit. Die Wirkstoffe aus dem Hanf sind fettlöslich und es ist nicht ganz geklärt, wie die Aufnahme von CBD über die Haut sich entfaltet – weitere Studien sind schon geplant und werden hierzu sowohl Erkenntnisse wie auch noch bessere Verfahren aufzeigen. Nicht umsonst werden der CBD Kosmetik in den nächsten Jahren Umsätze in Höhe von Milliarden von Dollars vorausgesagt und die Leute verwenden eben nur, was auch wirkt und gut vertragen wird. Aufgrund der beschriebenen, passgenauen Wirkungsweise freilich wurden innerhalb kürzester Zeit viele anderen Pflanzen schon mal abgehängt und Hanfprodukte kosmetisch auszuprobieren ist sicher eine Option auf der Suche nach der optimalen Hautpflege.
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