Der Faktor Bioverfügbarkeit ist ein Knackpunkt beim Konsum der beliebten CBD Produkte, schließlich wirkt ein Hanföl prozentual anders ein auf den Organismus als ein Liquid oder als die sehr populären CBD Gras Blüten. Ganz folgerichtig investieren Hersteller und Wissenschaftler eine Menge in die Erforschung zur Effizienz von Cannabidiol und dabei geht’s mittlerweile runter bis auf die kleinsten Ebenen der Moleküle. Wie lassen sich Cannabinoide so strukturieren, dass wir Menschen sie am besten sozusagen verdauen und aufnehmen für eine größtmögliche Entfaltung der Wirksamkeit? Die Vorteile sind beim Hanf schon recht gut erforscht und nun geht’s zunehmend um die Optimierung der Produkte. Schauen wir also auf eine aktuelle Untersuchung rund um CBD Moleküle und deren Bioverfügbarkeit – werden wir bald noch effektiver die natürliche Heilkunst genießen können und die entspannend-wohltuenden Effekte von nicht berauschendem Cannabidiol aus dem Forschungslabor?
Molekulare Effizienz von CBD verbessern?
So lautet das Ziel einer europäischen Studie und die Wissenschaftler wollen das CBD im Prinzip modifiziert nachbauen. Drauf gekommen sind die Forscher bei einer Untersuchung von Cannabidiol bei oxidativem Stress, was zwar funktionierte, aufgrund der beschriebenen geringen Aufnahme der Wirkstoffe eigentlich noch viel besser und damit therapeutisch hilfreicher möglich ist. Die als Grundlage dienende, als hepatische Enzephalopathie bekannte Erkrankung reagiert nur eingeschränkt auf CBD-Öl, was an der meistens indizierten Leberzirrhose liegt – ein kaputtes Organ kann nun mal keine Wirkstoffe so aufbereiten wie erforderlich. Hier setzt man an und designt eine Art CBD, das freilich in der Lage ist die Limitationen zu überwinden.
Deutlich höhere Wirksamkeit
Um bis zu 80% mehr Wirkung entfaltet das künstliche CBD, auch bei einer nicht funktionierenden Leber und in der Summe zudem mit einem positiven Einfluss auf die Mitochondrien. Unsere Kraftwerke in jeder Zelle steuern entscheidende Prozess und schon gibt’s Untersuchungen zur Wechselwirkung mit Cannabidiol, was nun erneut bestätigt wird. Eine Chemotherapie zum Beispiel bei Krebs führt in der Regel zu einem Absinken der Calcium Level und das wiederum bedeutet häufig gefürchtete neuropathische Schmerzen. Das normale CBD konnte das bei der Studie wenig bis kaum reduzieren, wohl aber das künstliche Molekül! Genauso wirksam wie Morphin lautet an dieser Stelle das Urteil der Mediziner und wir dürfen gespannt sein auf weitere Ergebnisse zur passgenauen Hanfmedizin der Zukunft.
Ende 2021 erste praktische Umsetzung für Patienten geplant: Das ist in etwa die Zeitschiene für die Entwicklung und Testung der neuen CBD Moleküle, bevor es dann direkt in die Kliniken geht zur Anwendung. Zunächst musste man mühsam Geld sammeln, eben weil nicht direkt Hanf oder CBD-Öl als Geschäftsmodell ausgewiesen sind, doch die vielversprechenden Ergebnisse lassen nun die Investoren bei den Forschern Schlange stehen. Am Ende geht es darum, die Cannabinoide als ohnehin schon gut verträgliche, wirksame Methode bei einer Vielzahl von Erkrankungen noch effektiver zu machen und was in anderen Bereichen der Pharmazie schon lange Standard ist, wird nun auch für CBD Produkte immer intensiver vorangetrieben.
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