Cannabinoide Methoden extrahieren

Ein Überblick und zu den Methoden zum Extrahieren der Cannabinoide, schließlich wollen Verbraucher sichere und wirksame CBD Produkte (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Effiziente Wirkstoffe wie CBD aus Hanf müssen natürlich in der Hersteller adäquat produziert sein und wir wollen uns dazu mal verschiedene Verfahren anschauen. Sicherheit, Wirkung und Verträglichkeit sind entscheidend für die Produkte mit Cannabidiol und Verbraucher brauchen die Gewissheit, dass zum Beispiel THC ausgeschieden ist bei einem Isolat oder Breitspektrum Präparat. Aktuell gibt es wie üblich durch die Politik keine rechtlichen Vorgaben und ohnehin ist die Branche extrem innovativ, entwickelt am besten selbst, was für Konsumenten dann hilfreich ist – viele Jahre lang wurden die Leute beim Thema Hanf belogen und es ist aussichtsreicher, die Kräfte des Marktes bei der Herstellung von CBD-Öl walten zu lassen. Die Unternehmen haben bei den Methoden zum Extrahieren der Cannabinoide schließlich ihr eigenes Auskommen zu verantworten und stellen deshalb Qualität und absolute Zuverlässigkeit in den Mittelpunkt.

Klassisch: CO2 mit Kohlenwasserstoffen kombinieren

Dieses Zusammenspiel wird gerade in Seattle näher erforscht und konkret wird bei der Trennung und dem Auslesen von CBD und weiterer Inhalte vom Hanf das leicht entflammbare Propangas vermieden. Durch die Kohlenwasserstoffe wird die Extraktion zudem fast genauso schnell wie mit dem gefährlichen Gas, das manchmal auch Butan ist und es bleibt durch die Methode ein exzellentes Profil Terpene enthalten – die sekundären Inhaltsstoffe aus dem nicht berauschenden Nutzhanf sind bekanntlich wichtig für den therapeutischen Entourage Effekt und werden ihrerseits mittlerweile medizinisch untersucht.

Rund 20 bis 30 Kilo reine Biomasse Marihuana kann das betreffende Unternehmen mittlerweile mit einer Maschine pro Tag verarbeiten, die in der Summe Anschaffungskosten von gerade mal 50.000 Dollar erfordert und solche Geräte gibt’s derzeit in dieser Preisklasse bisher überhaupt nicht.

Eiskalt: Winterisieren von CBD

Hier wird eine eiskalte Trennmasse verwendet, um festere Bestandteile aus dem Pflanzenmaterial auszuscheiden. Wachs etwa wird dann kristallisiert und fällt aus der Lösung heraus, was lange Zeit mit Ethanol durchgeführt wurde. Dieser in den Augen einiger Hersteller für hochwertige CBD Produkte nicht optimale Schritt wird gerade ersetzt durch neue Methoden und natürlich kaufen viele Verbraucher noch lieber, wenn auf Alkohol jeder Art bei der Herstellung von Cannabidiol verzichtet wird. Auch führt das ältere Verfahren zu einem nicht unerheblichen Verlust von CBD und mit dem neuartigen Winterisieren wird ebenfalls ein exzellentes Profil der Terpene garantiert, das vor allem in Übersee für immer mehr Kunden unverzichtbarer Bestandteil ist guter Hanfprodukte mit Aroma.

Pfiffig: Methoden von Big Pharma übernehmen

Eigentlich sind diese Unternehmen ja gefährliche Konkurrenten für Hersteller von Hanf, schließlich möchten die Pillendreher ihre Medizin verkaufen und keine wirksame Option aus der Natur auf dem Markt – all die schamlosen Schwindeleien über Cannabidiol in den Medien sind eine Mixtur aus politischer Einflussnahme und Alimentierung durch die Pharmaindustrie, was aber mittlerweile auch den letzten Konsumenten auffällt und deshalb meistens ignoriert wird. Die Wirkungslosigkeit von CBD bei Schmerzen zu behaupten ist einfach nur noch lächerlich und die Firmen schauen lieber, was sich an Extraktionsmethoden von den Marktführern abkupfern lässt.

Ein gutes Beispiel ist eine traditionelle Methode zur Gewinnung der Cannabinoide, die nun mit Blick auf Big Pharma weiterentwickelt wird. Das Befüllen und Erhitzen einer großen Wanne mit Wasser und das Einbringen vom Pflanzenmaterial bei konstanter Temperatur ist klassisch, doch professionelle Hersteller von Medikamenten etwa halten das für viel zu keimbelastet und setzen lieber auf ein sogenanntes Thermalperlenbad, das verhindert im Übrigen auch eine Verdunstung.

Solche Verfahren sind Bestandteil der Produktionsketten, optimiert und entwickelt zur Beschleunigung der Herstellung – Medikamente müssen geliefert werden und CBD Unternehmen wünschen sich dann doch auch mehr Regulierungen etwa zur Sicherheit beim Herstellungsprozess, auf denen sich aufbauen und entwickeln lässt.