Mittlerweile kennen viele Leute Cannabidiol als wichtigen Inhalt aus der Hanfpflanze und auch die aromatischen Terpene sind zunehmend auf dem Radar von Industrie und Verbraucher. Doch die uralte Kulturpflanze Marihuana hat noch einiges mehr zu bieten! Je länger sich die Forschung mit der vielseitigen Biomasse beschäftigen, desto mehr spannende Verbindungen werden gefunden, isoliert und möglicherweise für den Konsum aufbereitet. Gerade kleinere Unternehmen und Fachlabore entdecken hier oft eine spannende Nische und wir haben die Inhaltsstoffe vom CBD Hanf jenseits der allseits bekannten Terpene und Cannabinoide mal unter die Lupe genommen. Ziemlich sicher bieten sich für die Verwendung auch an dieser Stelle therapeutische Optionen und die Wissenschaft verweist bei Kynurenin und Co derzeit vor allem auf potente Effekte gegen hartnäckige Entzündungen. Was steckt dahinter und können wir solche CBD Produkte auch bei uns kaufen?
Was ist Kynurenin und welche Wirkungen hat die Kynurensäure?
Noch nie von diesen Inhaltsstoffen aus dem CBD Hanf gehört? Kein Problem, auch wir mussten uns zu den vielversprechenden Studien erstmal schlau machen, die vor allem durch kleine Forschungsinstitute durchgeführt werden. In Italien zum Beispiel kennt man schon länger Verbindungen in der Hanfpflanze, die möglicherweise für eine medizinische Anwendung in Frage kommen. Gemeint sind Kynurenin, die Kynurensäure und das Tryptophan. Ersteres ist ein Neuromodulator, den wir selbst nicht synthetisieren, sondern nur über die Nahrung aufnehmen können. Die Substanzen sind sowohl Quelle wie auch Vorstufe für bekanntere Moleküle etwa rund um das zum Einschlafen verwendete Melatonin oder für Serotonin als Glückshormon.
Besonders die Kynurensäure gilt als aussichtsreich, da sie offenbar sehr kräftige antioxidative Effekte hat, dazu Entzündungen hemmt und sogar neuroprotektive Eigenschaften vorweisen kann.
Jenseits vom CBD Hanf finden wir diese Verbindungen auch im Brokkoli, Kürbis und Honig und bis dato ist nicht ganz verstanden, wie es eigentlich zum Auftreten in diesen Lebensmitteln kommt. Pflanzen können das erwähnte Tryptophan nicht genauso im Stoffwechsel verändern wie wir Tiere respektive Menschen und wahrscheinlich spielen solche Substanzen eine wichtige Rolle beim Wachstum. Die Forscher verwenden bei der Untersuchung zum Beispiel eine Flüssigkeitschromatographie und im Nutzhanf wie auch dem klassischen Marihuana stecken besonders viele der neu entdeckten Verbindungen! Erklärt das die breite medizinische Vielfalt auch jenseits der Cannabinoide und Terpene und was sind mögliche Anwendungen bei einer Aufbereitung solcher Inhaltsstoffe wie das für CBD Produkte bereits bestens funktioniert?
Die Hanfpflanze als therapeutischer Allrounder und natürliche Option zur chemischen Keule
Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet dieses Gewächs und eben weder der Apfel noch die Kartoffel oder irgendeine andere Pflanze so sehr auf der Welt seit Urzeiten verbreitet ist wie der Hanf. Von Asien bis Amerika und von Nord nach Süd wurde Gras angebaut und als Heilmittel verwendet, zur Entspannung und diese wohltuenden Effekte können wir heute im Labor endlich immer besser nachvollziehen. Auch für die frischen Substanzen in CBD Blüten wie die genannte Kynurensäure gibt’s bereits erste Studien und Vorschläge für den medizinischen Einsatz etwa zur
- Verbesserung der Darmflora,
- Linderung von chronischen Entzündungen,
- Behandlung von Adipositas.
Pharmakologische Eigenschaften und eine denkbare, funktionale Aufmachung als wertvolles Nahrungsergänzungsmittel machen Tryptophan und Kynurenin zu neuen Optionen für viele Therapien. Außerdem wird nun die verstärkte Verbindung mit den Terpenen und Cannabinoiden näher untersucht und vielleicht bekommen wir bald weitere, individuell hochwirksame Präparate direkt aus den Schatzkammer von Mutter Natur und ihrem echten Alleskönner Hanf.
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