Junge Mütter sind oft genug noch zusätzlich zum üblichen Alltagsstress unter Druck durch den Nachwuchs und CBD Produkte werden häufig als natürliches Therapeutikum ausprobiert. Freilich gilt mit dem werdenden Kinde im Leibe bei einer bereits vorliegenden Schwangerschaft genauso Zurückhaltung beim Cannabidiol sowie auch beim eigentlichen Kinderwunsch – die aktuellen Studien sind entweder unvollständig, zu klein oder geben nur indirekte Hinweise über mögliche Risiken. Wie aber siehts aus mit der Einnahme von CBD-Öl während der Stillzeit? Sind Mutter und Baby in Gefahr durch nicht berauschende Cannabinoide wie das manchmal pauschal in einigen Zeitungen behauptet wird oder liegt vielmehr auch an dieser Stelle vorerst noch eine unzureichende Studienlage vor? Das Stillen ist natürlich ein großer Unterscheid zum noch reifenden Kind als Fötus und Wirkstoffe aus der Hanfpflanze in der Muttermilch nachzuweisen beziehungsweise einzuschätzen ist schon länger eine spannende Frage in der medizinischen Wissenschaft. Wie ist hier der aktuelle Forschungsstand?
Medikamente oder CBD Produkte nach der Schwangerschaft?
Bevor wir mögliche Auswirkungen anschauen von CBD-Öl in der Muttermilch ein grundsätzliches Wort zum Einsatz der Hanfprodukte nach einer Schwangerschaft. Viele Männer etwa wissen gar nicht, dass die jungen Mütter sehr häufig an einer Art Blues leiden nach der Niederkunft – im Jargon und auch in der Fachwelt wird dieses Phänomen „Regretting Motherhood“ genannt. Depressionen und die Erkenntnis, plötzlich nicht mehr als begehrenswerte Frau, sondern eben als bloße Mutter angesehen zu werden, kann einige Damen über Gebühr belasten und nicht selten greifen die dann zu starker Medikation mit der chemischen Keule. Nicht berauschende CBD Produkte sind hier seit einiger Zeit eine Alternative aus der Naturmedizin und sollen den frischgebackenen Mamis helfen bei
- Schlafstörungen,
- Übelkeit und Entzündungen,
- Stress, Depressionen und starken Ängsten.
Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt beim Cannabidiol, das wegen der wohltuenden Effekte so beliebt ist, gerade bei Frauen auch jenseits einer Schwangerschaft. Während allerdings die vielen Risiken von Valium, Opiaten und anderen Pillen aus dem Giftschrank bekannt sind werden Cannabinoide aus Hanf für die Verwendung nach der Schwangerschaft und zur Stillzeit noch erforscht.
Sind Cannabinoide in der Muttermilch nachweisbar?
Durchaus. Wird CBD-Öl von der Mutter eingenommen, dann gelangen die Wirkstoffe wenn auch nur zu einem sehr kleinen Anteil möglicherweise bis in den Organismus des Babys und die Folgen davon sind nur schwer abzuschätzen. Natürlich hat ein Vollspektrum Hanföl kaum THC, was der berauschende Faktor ist beim Gras, doch die medizinische Wissenschaft ist beim CBD in der Stillzeit sehr zurückhaltend – bei gleichzeitig geradezu euphorischer Zuversicht rund um den Einsatz von Cannabidiol für Erwachsene. Es ist denkbar, dass gerade unser körpereigenes Endocannabinoid-System mit den Rezeptoren für CBD sich erst noch entwickeln muss und eine Aktivierung durch die Wirkstoffe wie bei der Einnahme zu beobachten in den ersten Lebensjahren nicht förderlich ist.
Zurückhaltung und Aufmerksamkeit: Weil es jedoch auch keinerlei Hinweise zu Risiken bisher gibt, ist eine Gefährdung der Neugeborenen ebenso eine bloße Annahme. Es ist daher ratsam, immer mal einen Blick auf die aktuelle Studienlage zu werfen, schließlich werden Cannabinoide wie CBD, CBG und viele mehr auf ihre Wirksamkeit heute wirklich in jederlei Hinsicht untersucht. Therapeutische Qualitäten sind unbestritten. Zumindest während des Stillens sollte auf CBD-Öl nach der Schwangerschaft verzichtet werden – fängt das Baby später aber an selbst zu essen und zu trinken, dann können gestresste Mamis sehr wohl auf die wohltuenden Eigenschaften der Vollspektrum Hanfprodukte setzen bei einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen im Alltag mit dem frischen Dreikäsehoch.
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