CBD-Öl Hanföl

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanföl – obwohl doch beide Präparate aus der Cannabispflanze gewonnen werden? (Bild von Julia Teichmann auf Pixabay).

Die Verwendung von Cannabis als Medizin und Beautyprodukt ist beliebt und die Leute wollen natürlich stets genau wissen, was in den Angeboten rund um Hanf drinsteckt. Leider gibt es noch immer manchmal recht ungenaue Informationen vor allem beim Vergleich von CBD-Öl und Hanföl, die ja als hochwirksame Präparate beide aus dem Cannabis extrahiert werden. Einige User zögern hier und denken vielleicht, es gäbe bei der einen Version einen Rausch mit THC oder es handle sich um wirkungsloses Speiseöl! Beides ist nicht nötig, denn mit etwas Übersicht haben wir schnell Klarheit und können sowohl CBD Öle wie auch klassische Hanf Tinkturen voneinander unterscheiden. Natürlich muss hier auch der Fachhandel noch aktiver werden und die CBD Produkte besser kennzeichnen, während im Bereich Lebensmittel und Hanfsamen das dazugehörige Öl ebenfalls noch klarer definiert werden kann. Werfen wir also mal einen Blick auf die Unterschiede, dann fällt auch der Kauf solcher beliebter und hervorragend verträglicher Hanf-Präparate leichter.

Cannabis als Ausgangspflanze, aber unterschiedliche Eigenschaften?

Lässt sich so sagen, allerdings handelt es sich beim Cannabis nicht um das bekannte, mit THC ausgestattete Marihuana, welches im Joint als Genussmittel konsumiert wird. Für CBD-Öl und Hanföl im klassischen Sinne wird Nutzhanf verwendet, das nennt man auch Industriecannabis – und diese Version der Botanik ist nicht psychoaktiv. Es ist deshalb ausgeschlossen, bei der Einnahme der zugehörigen Produkte einen Rausch zu bekommen und eine Anwendung als tägliche Kur ist ohne jedes Risiko problemlos möglich. Hanf wirkt natürlich wohltuend auf den Körper und das wiederum entspannt auch den Geist, doch das typische Empfinden wie beim Rauschcannabis ist bei den Produkten aus Nutzhanf nicht zu erwarten.

Welche Besonderheiten hat CBD-Öl?

Diese Variante isoliert respektive extrahiert zuvorderst das Cannabidiol, das wie das schon erwähnte THC ebenfalls ein Cannabinoid aus dem Hanf ist, aber eben ohne Rauschfaktor. Gewonnen wird CBD aus den Blüten, Blättern, Stängeln und bietet die natürlichen Inhaltsstoffe in höchster Qualität. Der Handel hat hier Tinkturen zu bieten, CBD-Öl für den Vaporizer zum Inhalieren oder auch Kapseln und sogar Salben für eine äußerliche Anwendung. Verwendet wird das CBD dann explizit

  • bei Schmerzen und Entzündungen,
  • zum Entspannen, Einschlafen und zur Stressreduktion,
  • zur Linderung von Erkrankungen wie Epilepsie, Schizophrenie oder Depressionen,
  • gegen Angststörungen und noch vieles mehr.

Das Cannabidiol steht zur Verfügung als CBD Isolat und damit allein im Präparat. Auch ist es erhältlich als CBD Vollspektrum Produkt mit allen anderen Cannabinoiden wie auch dem THC, das freilich stets unterhalb von gesetzlichen Grenzwerten vorhanden ist und dann gibt es noch als Medium CBD praktisch die Kombi aus beiden Produkten mit allen Inhaltsstoffen außer dem THC. Zum Einsatz kommen die Präparate nicht nur als Medizin, sondern finden sich in Speisen und Getränken, Beauty Produkten und in Tiernahrung.

Welche Besonderheiten bietet das Hanföl?

Dieses wiederum wird aus den Seeds, den Hanfsamen gewonnen und es enthält überhaupt keine Cannabinoide wie CBD oder THC. Hier geht es vor allem um den Einsatz beim Kochen und Backen, wobei klassisches Hanföl sehr gerne auch Anwendung findet als pflegende Lotion und Creme für die Haut. Besonders beliebt ist das Produkt aus der Cannabispflanze aber auch in der Industrie, die mit Hanf Seile fertigt, Alternativen zur Plastik herstellt und sogar Treibstoff – nichts weniger also als ein vielseitiger Rohstoff, der dank der gesetzlichen Verbesserungen nun wieder dem Wirtschaftskreislauf voll verfügbar gemacht werden kann.

Hanföl hat als Produkt aus den Samen selbst eine Reihe hochwertiger Eigenschaften zu bieten für die Verwendung auf dem Speisezettel wie etwa

  • Pflanzenproteine und ungesättigte Fettsäuren sowie Antioxidantien
  • anti-bakterielle Potenz,
  • anti-entzündliche Wirksamkeit und
  • eine Linderung von Schmerzen und eine Unterstützung des Immunsystems.

Es lohnt sich also der Blick auf das Label und auf die Produktbeschreibung, da sich sowohl CBD-Öl wie auch Hanföl bestens in den Haushalt integrieren lassen für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung wie Lebensweise mit hochwertigen Naturpräparaten direkt aus der Cannabispflanze – ohne Rausch, aber mit allen wertvollen Inhaltsstoffen.