Die äußerliche Anwendung von Cannabidiol als Heilmittel bei Erkrankungen der Haut bringt in Studien immer wieder gute Ergebnisse. Von Akne bis Hautkrebs sind die nicht berauschenden Cannabinoide im Einsatz und dazu haben sich Forscher nun auch mal möglicherweise hilfreiche Effekte im Mundbereich angesehen. Konkret geht’s um CBD gegen Geschwüre in der Mundhöhle. Normalerweise sind solche oralen Läsionen mit der chemischen Keule eher schwierig zu behandeln und man erhofft sich auch an dieser Stelle Hilfe durch das vielseitig und hochwirksame CBD als Medizin. Bei ersten Untersuchungen zeigt sich dann wie eigentlich zu erwarten die sehr potente Wirksamkeit vom Hanf gegen die Entzündungen und Schmerzen und als besonders aussichtsreich für solche Anwendungen gilt ein Mundspray mit CBD.
Welchen Effekt hat das Cannabidiol Spray bei Mundgeschwüren?
Ein Forscherteam nahm sich der Sache an und gaben im Labor an tapfere Mäuse ein Spray, das mit CBD als Wirkstoff infundiert wurde. Zur Verfügung standen drei unterschiedliche Konzentrationen zwischen 0,1 und 10 Milligramm Cannabidiol. Die Laborratten litten unter einem Geschwür in der Mundhöhle, das wie bei solchen leider nötigen Tierversuchen künstlich ausgelöst wurde.
Die mit CBD behandelte Gruppe erholte sich weit schneller als die tierischen Probanden, die zu Vergleichszwecken ein Placebo bekamen. Zusätzlich hatte die Dosierung starken Einfluss auf die Wirksamkeit und demnach sind die höher dosierten Cannabinoide effizient gegen oralen Geschwüre als ein geringerer Anteil.
Wie steht es um die Wirkmechanismen hinter dem Spray mit CBD für die Mundhöhle?
Nun ist ein Effekt nicht sonderlich überraschend, da die Hanfpflanze sowieso für Jahrtausende ein treuer Begleiter des Menschen als Heilkraut war. Es gibt nachweislich ein Wechselspiel zwischen dem körpereigenen Endocannabinod-System und der Biomasse Marihuana, Gras, Hanf und die Funktionsweise bei der Einnahme der Wirkstoffe wird immer besser verstanden von der Forschung. Beim Verwenden vom Mundspray mit CBD gegen Geschwüre in der Mundhöhle dreht sich alles um die Aktivierung der Immunantwort und um bestimmte Rezeptoren.
Säure- wie traumainduzierte Entzündungen im Mundbereich können durch Cannabidiol schneller ausheilen, weil eine Anreicherung der Gene erfolgt, die wiederum Proteine bilden. Dazu kommt eine Expression von Gasdermin und eine Reduktion der pyropotischen Zellen ist außerdem reduziert. Oxidierte DNA der Mitochondrien wird gehemmt und es kommt zu keiner oder nur sehr geringen Aktivierung von Inflammasomen. Beteiligt sind Rezeptoren wie PPARγ und natürlich CB1 und in der Summe bedeutet die Verwendung von CBD eine in vielen Fällen raschere Heilung.
Mundspray und Cannabinoide als passgenaues Therapeutikum: Sicher kann man immer auch CBD Blüten rauchen und verdampfen, CBD-Öl einnehmen oder die beliebten weil exakt dosierten CBD Kapseln schlucken – das Mundspray jedoch ist besonders simpel und hat stets genau bemessene Sprühstöße für einen passgenauen Einsatz. Es ist ja auch kein Zufall, wenn sehr viele Krankheiten mit solchen Spray gelindert und geheilt werden und dazu passen solche Sprühmittel uneingeschränkt in den Alltag. Krankheiten in der Mundhöhle können damit genauso gut angegangen werden wie Asthma und Beschwerden der Atmungsorgane und es wäre wohl keine Überraschung, wenn solche medizinischen Hilfsgeräte auch bei uns bald eine größere Rolle in der Arztpraxis spielen.
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