Ein pochendes Herz, Schweißausbrüche, rasende Gedanken und Gefühle sowieso – überbordende Ängste sind für Millionen Menschen chronisch und eine enorme Belastung. Jeder Tag kann eine Qual sein und natürlich schauen Betroffene schon immer nach Hilfe, was nun endlich auch die Cannabismedizin in den Fokus rückt. Konkret gibt es zum nicht berauschenden CBD-Öl und zu Angststörungen eine vergleichsweise umfangreiche Studienlage, die Anwendung von Hanf ist also gut dokumentiert und die Erfolgsaussichten für eine Therapie lassen sich mit Hilfe empirischer Daten untermauern. Für Patienten ist das wichtig, schließlich wurde Cannabis und wird CBD als Bestandteil der Hanfpflanze von einer unselig-inkompetenten Drogenpolitik in Deutschland zugunsten der Bierlobby verunglimpft und wer über Gesundheit und Wohlbefinden mit Gras berichtet, sollte einen entsprechend wissenschaftlichen Unterbau für solche Therapieansätze verfügen. Hier also unser Überblick zum CBD-Öl und chronischen Ängsten – die Hanfprodukte gibt’s legal auch in Deutschland im Fachhandel online zu kaufen.
Auf der Suche nach natürlicher Hanfmedizin
So in etwa war die Lage schon länger rund um Angststörungen als medizinische Indikation, denn Ärzte verschreiben mangels Alternativen meistens die Chemische Keule. Valium und Tavor, Prozac und Xanax sind zwar kurzfristig hilfreich, machen aber abhängig oder wirken nicht zuverlässig genug. Hier kommt CBD-Öl nun ins Spiel, das manchmal aufgrund seiner Vielseitigkeit schon als das neue Schlangengift bezeichnet wird – im positiven Sinne! Zugleich erwarten einige Leute vom Cannabis als Therapeutikum Wunder und es lohnt sich zunächst, die Fakten zu kennen:
- CBD heißt Cannabidiol und ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze,
- im Gegensatz zum allseits bekannten THC berauscht CBD-Öl nicht,
- die Herstellung ist sicher, hochwertig und bietet sowohl Hanf-Vollspektrum Produkte wie auch ein CBD-Isolat, das allein Cannabidiol und keinerlei sonstige Pflanzenstoffe beinhaltet,
- Patienten mit Angststörungen als medizinische Indikation bekommen in den USA und Kanada schon länger problemlos ein Rezept und
- Millionen Leute auf der ganzen Welt nehmen die Präparate ein und berichten in großer Zahl von positiven Effekten, das ist zumindest quantitativ auch ein recht robuster Punkt pro CBD-Öl in der Angsttherapie.
Wie läuft die Erforschung von CBD bei Ängsten?
Im Vergleich zu anderen Anwendungsgebieten beim Cannabis sind die Angststörungen sehr gut untersucht. Wissenschaftler wie Medizin haben wohl intuitiv erkannt, dass es sich beim Cannabidiol um ein zuverlässiges, wirkmächtiges Cannabinoid in puncto seelische Belastungen handelt und entsprechend viele Studien in Auftrag gegeben. Die wichtigsten Erkenntnisse sind dabei wie folgt:
- In Japan wurden Teenager untersucht, die leiden an dem auf der Insel verbreiteten Symptom der Social Anxiety Disorder, der japanische Fachbegriff lautet hier Hikikomori. Teilnehmer bekamen jeweils 300 Milligramm CBD-Öl pro Tag oder ein Placebo und nach einigen Tagen setzten mehrere Probanden die bis dato eingenommenen Pille Paroxetin ab zugunsten von Cannabidiol. Dazu begannen die Teens aufzublühen, wurden kommunikativ und weniger verstört.
- Im amerikanischen Colorado checkten Forscher Patienten in einer Nervenheilanstalt, die bekamen schließlich für einen Zeitraum von drei Monaten CBD-Öl verabreicht in einer Dosis von 25 Milligramm. Rund 80% der Teilnehmer berichteten schnell über Verbesserungen, die entsprechenden Schwankungen inklusive.
Allerdings berichten einige Forscher von einer gegenteiligen Wirkung beim Cannabidiol, wenn besonders hohe Dosen eingenommen werden. Auch die Methode beim Konsum soll eine große Rolle spielen für den Erfolg von CBD-Öl im Kampf gegen die belastenden Angststörungen.
Wie ist CBD-Öl bei Angststörungen einzunehmen?
Natürlich ist die richtige Anwendung von Medizin immer abhängig von der Einnahme selbst – niemand nimmt beispielsweise gleich fünfmal so viele Tabletten wie vom Arzt verschrieben oder ignoriert die Einteilung bei Antibiotika. Cannabis und CBD-Öl gibt’s in ganz unterschiedlichen Produkten, von denen logischerweise nicht alle optimal sind für eine therapeutische Einnahme.
Bewährt haben sich hier zum Beispiel Tinkturen und Öl, da ist das Cannabidiol mit einem Trägeröl zusammen gepackt für bestmögliche Bioverfügbarkeit. Auch CBD-Öl zum Rauchen beziehungsweise Verdampfen mit dem Vaporizer ist möglich und wer will kann das nicht berauschende Hanfprodukt selbst als Grasblüten im Joint rauchen – die sehen aus wie berauschendes Marihuana, schmecken auch so, doch beinhalten kein THC. Sehr beliebt sind auch Speisen und Getränke mit CBD, da lässt sich das Cannabidiol bestens integrieren etwa in einen besonderen Diätplan oder als Tee, im Kaffee und Müsli.
Welche Dosierung ist für CBD-Öl bei Ängsten empfehlenswert?
Die erwähnten Studien zeigen ja bereits große Unterschiede bei den in Milligramm ausgewiesenen Wirkstoffen, doch eine allgemeingültige Dosis ist bisher noch nicht indiziert. Das hängt vor allem mit dem Körpergewicht der Patienten zusammen, mit deren Metabolismus und dann natürlich auch mit der Konzentration vom CBD-Öl und dem Grad beziehungsweise der Schwere der Angststörungen. Mittlerweile gibt es Kalkulatoren zum Ausrechnen der Dosis selbst als App für das Handy, doch grundsätzlich gilt die Regel
Mit einer geringen Dosis CBD beginnen und dann schrittweise die Einnahme erhöhen je nach Effekt.
Jeder Mensch hat eine eigene Toleranz bei der Verwertung von Arzneimittel, der beschriebene Metabolismus lässt sich dazu durch Sport, Stress, Hunger und vieles mehr beeinflussen. Im Englischen als Start slow, go slow beschrieben empfehlen wir den Einstieg auf möglichst niedrigem Level beim CBD-Öl, den wir ja nach Erfolg und Verträglichkeit bis zu den höher dosierten Präparaten steigern. Leider könnt Ihr aktuell in Deutschland beim Doktor wenig bis nichts Gehaltvolles über Cannabidiol erfahren, dafür ist der Hanf hier noch zu sehr in der Schmuddelecke politisch positioniert, doch die vielen positiven Studien und Erfahrungsberichte machen einen Selbstversuch mit CBD-Öl bei Angststörungen zu einer Option für Betroffene.
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