Die enormen Belastungen rund um epileptische Anfälle und Krämpfe sind für Betroffene verständlicherweise eine ständige Herausforderung. Weil die üblicherweise verordneten, chemischen Mittel der Schulmedizin sehr oft viel zu heftig sind interessieren sich immer mehr Patienten für die Verwendung von CBD Hanf. Nachvollziehbar ist das anekdotisch allemal angesichts einer Heilpflanze, die seit Jahrtausenden Linderung verschafft bei Schmerzen und Verstimmungen und für deren Einsatz es zudem heute eine ganze Reihe von sehr vielversprechenden Studien gibt. Doch CBD als Heilmittel bei Epilepsie hat seine Besonderheiten und man sollte keine Wunder erwarten bei pflanzlichen Substanzen! Sicher kann Cannabidiol und können Hanfprodukte als Allrounder eine Menge Hilfe leisten bei Beschwerden, doch garantiert ist das nicht und die Effekte hängen von verschiedenen Faktoren ab. Immer jedoch gehen die Cannabinoide aus dem Marihuana, egal ob nun mit oder ohne psychoaktive Wirkung, ein wohltuendes Wechselspiel ein mit unserem Organismus, treffen auf passgenaue Rezeptoren und diese Form der Stimulierung wichtiger Prozesse im Leib ist therapeutisch bei Beachtung der Details etwa zur Medikation mindestens einen Selbstversuch wert.
Das einzige zugelassene Medikament mit CBD Hanf soll bei epileptischen Anfällen helfen
Zufall? Mit Sicherheit nicht, denn wir kennen mittlerweile ziemlich detailliert die Wirkungsweise vom Cannabidiol, das den Körper anschiebt, aktiviert und mit hilft, die häufig fehlende Balance im Organismus wieder herzustellen. Zwar adressieren diese Effekte nicht direkt an eine Epilepsie, wohl aber an deren Auswirkungen in Form von Anfällen und Krämpfen. Es ist also möglich, sich Cannabinoide vom Arzt zu holen bei einer solchen Erkankung und selbst CBD Produkte für Kinder werden erfolgreich eingesetzt. Im Allgemeinen wird CBD sowieso gut vertragen, die Nebenwirkungen sind meistens sehr mild und wer kein Rezept hat probiert heute gerne frei verkäufliche Präparate aus. Diese sind zwar nicht vom Arzt verordnet, aber weitestgehend deckungsgleich mit dem Heilmittel auf Rezept. Entscheidend ist der Anteil CBD und das Profil der enthaltenen Cannabinoide.
Einige Doktoren sind leider immer noch der Meinung, beim Hanf handle es sich um “Rauschgift” und plappern nach, was viele Jahre lang politisch befohlen war. Wenn sich daher bei einer Epilepsie Ärzte beharrlich weigern das Cannabidiol zu verschreiben und sich zur Begründung auf wissenschaftlich überholte Ansichten berufen, dann kann das ein Hinweis für Patienten sein, auf jeden Fall eine zweite Meinung zu konsultieren und im Zweifelsfall das CBD-Öl auch selber zu kaufen.
Schon vor rund 180 Jahren berichtet uns der irische Mediziner William Brooke O’Shaughnessy über die erfolgreiche Gabe von Hanf Tinkturen an infantile Patienten, die an starken Krämpfen litten. Hier setzen die Studien der Gegenwart an und es gibt eine Menge Storys und Medienberichte über Menschen, die epileptische Anfälle in erster Linie durch die Einnahme der Cannabinoide lindern konnten. Forschung und Selbstversuch gehen zusammen und erbringen identisch positive Resultate, was für interessierte Epileptiker dann auch immer öfters der Einstieg ist in eine pflanzliche Therapie der Beschwerden.
Regulierung und Qualitätskontrolle für CBD Produkte bei Epilepsie
Wohltuende Effekte sind das eine, aber leider weigern sich in vielen Ländern die Politiker und Behörden weiterhin, Cannabidiol und überhaupt alle Wirkstoffe aus der Hanfpflanze endlich fair zu regulieren. Das beste CBD-Öl gegen Schlafprobleme zum Beispiel kann noch so effizient sein und hilfreich – der eigentliche Inhalt schwankt je nach Anbieter und längst nicht alle Shops mit Hanf im Sortiment lassen die Präparate so aufwendig prüfen wie das für einen sicheren Konsum gerade als Therapeutikum nötig wäre. Patienten sollten jedoch mit Hilfe einer Packungsbeilage mit staatlichem Siegel wissen, was drin steckt im Vollspektrum CBD.
Es ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, wenn beispielsweise in der EU bei diesem Thema auf Zeit und so mit dem Leben von kranken Menschen gespielt wird. Das erwähnte Medikament mit Namen Epidiolex kostet im Schnitt mehr als 30.000 Euro pro Jahr und Patient und vielleicht ist das auch ein Grund, warum Politiker angesichts ihrer allgemein bekannten Liebe für die Parteispenden durch Pharmakonzerne herumeiern und Cannabinoide nur mangelhaft regulieren – auch wenn Spekulationen dazu ziemlich sinnlos sind, sich aber mit Blick auf Inkompetenz und Nichtstun in den Behörden immer öfters aufdrängen.
Ärzte wollen mehr Forschung und Behandlungsempfehlungen zum Cannabidiol
Neurologen und Kinderärzte, Epilepsie Experten und Allgemeinmediziner wünschen sich genauso mehr Forschung und klare Behandlungsempfehlungen wie die Betroffenen selbst. Nicht jeder will endlos die chemische Keule schlucken wenn mit dem Hanf eine Option zumindest ausprobiert werden kann! Genau das wird trotz vielversprechender Studien bis dato einfach verweigert. Bei Untersuchungen zeigt sich, wie sich die Lebensqualität durch Cannabidiol bessern kann bei epileptischen Anfällen und die hilfreichen Effekte stehen sowohl am Tag wie auch in der Nacht zur Verfügung. Eine Kur mittels der frei verkäuflichen CBD Produkte kostet im Monat weit weniger als mit dem verschreibungspflichtigen Medikament.
Wenn heute unzählige Epilepsie Patienten beim CBD zugreifen trotz fehlender Regulierung, so ist das eigentlich ein Armutszeugnis für zuständige Behörden und deren Kontrollpflicht für medizinische Präparate im Handel. Gesundheit und Wohlbefinden hängen eben gerade bei solch komplizierten Indikationen nicht einfach nur an einer Tablette, sondern an ganzheitlichen Effekten für nachhaltige Besserung und einer möglichst schonenden Linderung von Beschwerden.
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