Wir schauen uns eine Studie an zum CBD als Medizin für Asthma – kann Cannabidiol bei allergischen Atembeschwerden helfen? (Bild von Bob Williams auf Pixabay).
Als eine schwere Erkrankung der Atemwege mit Luftnot und rasselndem Sound beim Respirieren ist Asthma eine enorme Belastung für Betroffene von Jung bis Alt. Die Schulmedizin verordnet meistens Steroide in einem Spray, wohlwissend über den Charakter der chronischen Entzündungen und dabei wenig zimperlich mit den Langzeitfolgen. Könnte alternativ beim Asthma auch eine Therapie mit CBD Medizin helfen? Cannabinoide aus der Hanfpflanze sind gut erforscht und allgemein bekannt als echte Anti-Entzündungsbooster und natürlich soll niemand Gras rauchen bei den fiependen Lungengeräuschen! Bei Studien nämlich kommt logischerweise CBD-Öl zum Einsatz, zumal in der Grundlagenforschung ohnehin Mäuse erstmal die schwierige Arbeit machen und die erhalten passgenaue Wirkstoffe mit Cannabidiol. Dieses hat auch keine psychoaktive Wirkung, verursacht also keinen Rausch und bei aktuellen Untersuchungen zeigen sich die Medizinforscher zuversichtlich für eine mögliche Anwendung von CBD Hanf gegen die Beschwerden einer asthmatischen Erkrankung.
Warum überhaupt CBD-Öl bei einer Asthmakrankheit ausprobieren?
Als chronische Entzündung beim Lungengewebe und Schwierigkeiten beim Ein- und wie Ausatmen ist Asthma im Prinzip eine Volkskrankheit, für die es keine heilende Therapie gibt. Steroide oder auch das handelsübliche Salbutamol Spray öffnen die Lungenpartikel wieder, lassen durchatmen – bis zur nächsten Attacke und dieser Kreislauf macht betroffene Leute das Leben zu einer Tortur. Hier kommt CBD als hochwirksames Cannabinoid aus dem Hanf ins Spiel und zwar wegen seiner passgenauen Wirkungsweise: Über das körpereigene Endocannabinoid-System dockt das Cannabidiol an bei den dafür vorgesehenen Rezeptoren CB1 und CB2, welche überall im Leib zu finden sind von den Immunzellen über das zentrale Nervensystem bis hin zu Andockstellen in der Haut. Auf diese Weise lassen sich Prozesse ankurbeln oder verlangsamen und CBD-Öl wird erfolgreich angewendet gegen Allergien, Entzündungen aller Art oder auch bei Schmerzen, die wiederum auf gestörte, beeinträchtigte Signale zurückgehen.
Mäuse mit Asthma bekommen CBD im Labor
Bei einer diesbezüglichen Studie kamen wie immer tapfere Mäuse zum Einsatz. Gecheckt wurden dann eine Menge Daten nach der Gabe von Cannabidiol und die Forscher untersuchten Zytokin-Level als Entzündungsmesser genauso wie Schadstoffe in der Luft für ein möglichst stimmiges Gesamtbild. Besonderen Fokus legte man auf die Funktionsweise der erwähnten Rezeptoren, auf ihre Reaktionen und den Einfluss auf die Lungenfunktion. Das CBD-Öl nun linderte eine Überreaktion der Lungenwege wie bei allergischem Asthma typisch – die Betroffenen laufen durch ein staubiges Weizenfeld und husten sich danach die Seele aus dem Leib! Cannabidiol senkte diese Überempfindlichkeit durch eine Regulierung im Immunsystem selbst in sehr geringen Dosen, während eine höhere Dosierung CBD sogar das Atmen selbst wieder freier macht ähnlich dem üblichen Bronchien Medikament aus der Sprayflasche. Das typische Sputum, also der Schleim in der Lunge wurde flüssiger und eine Wirkung von Hanf bei dieser Indikation konnte nachgewiesen werden.
CB1-Rezeptor, Lungenfunktion, Cannabidiol: So lautet das Zusammenspiel bei der Einnahme von CBD Produkten zumindest im Feldversuch mit der Labormaus und die Behandlung mit dem CBD-Öl senkte sowohl die Entzündung im Lungenbereich wie es auch hilfreich war beim Ausgleichen von Prozessen, die Atmen ohne Komplikationen unterstützen. Noch nicht vollständig klar hingegen ist die Funktionsweise vom CB2-Rezeptor, der gleichfalls aktiviert und stimuliert wird durch Cannabinoide – Forscher vermuten hier noch eine zusätzliche molekulare Kooperation und wir sind schon gespannt auf weitere Untersuchungen. Hanf und CBD beweisen sich beim Asthma mal wieder als äußerst kräftige Mittel aus der Natur, die explizit Entzündungen reduzieren können und vielleicht ist eine mindestens ergänzende Behandlung solcher Atemwegserkrankungen mit Cannabidiol bald genauso normal wie ein Einsatz gegen Schmerzen, Stress und Schlafstörungen.
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