Auf dem Weg zu einer personalisierten, passgenauen Medizin werden die hochwertigen Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze nun auch gezielt kombiniert untersucht. Jüngstes Beispiel ist die Verbindung von CBD-Öl und dem enthaltenen L-Theanin, einer Aminosäure, die auch in einigen Teesorten zu finden ist. Forscher sehen hier ausgezeichnete Chancen zur Entwicklung neuer Angstlöser, schließlich werden Panikattacken und Angstschübe bis dato meistens mit der chemischen Keule behandelt. Cannabidiol für sich genommen gilt schon länger als bestechendes Mittel ohne Nebenwirkungen, mit dem sich neben Angststörungen auch Stress, Probleme beim Schlafen oder innere Unruhe gut lindern lassen. Was also können wir vom Kombinieren bei CBD-Öl und L-Theanin erwarten und welche biochemischen Grundlagen sind hier wichtig?
CBD und Theanin gegen Angststörungen
Beim pharmakologischen Effekt der Aminosäure L-Theanin auf die Stimmung handelt es sich um eine ähnliche Wirkungsweise beim verantwortlichen GABA System, das an dieser Stelle dem körpereigenen Endocannabinoid-System verwandt ist – genau dort docken die Hanfwirkstoffe wie eben Cannabinoide von CBD bis CBG an und lösen dadurch die hilfreichen Reaktionen für Medizin, Wellness und Wohlbefinden aus. Beteiligt sind Neurotransmitter und das L-Theanin entspannt Studien zufolge die Wellen im Gehirn, lässt dazu die GABA-Level ansteigen. In der Summe führt das zu einem sicheren Gefühl, zu Entspannung und die gefürchteten Angststörungen lassen schnell und dauerhaft nach.
CBD und Theanin gegen Schlafstörungen
Cannabidiol hilft beim Ein- und Durchschlafen, dazu ist die Studienlage sehr umfangreich. Weil der Hanf aber nicht berauschend wirkt beim CBD und es keinen Hangover gibt wie beim Alkohol, ist die Einnahme unproblematisch. Das L-Theanin hilft hier zusätzlich durch die Reduktion von Stress und Anspannung. Schon vor mehr als zehn Jahren wurde das getestet und bei den Probanden im Labor führte die Gabe von Theaninen zum Anstieg der Alphawellen im Gehirn, was als tiefenentspannt und beruhigend empfunden wird.
CBD und Theanin gegen Konzentrationsstörungen
Auch hier ist die nachweisbare Stressreduktion gut für den Fokus und nicht ganz zufällig findet sich die Kombination der Wirkstoffe in den USA häufig bei Studenten und Leuten in der Lehre. Theanine wirken auf die unterschiedlichen Schlafphasen REM und NREM positiv und die mentale Klarheit wird zusammen mit dem CBD-Öl gestärkt. Neue Informationen werden leichter aufgenommen. Gerade der NREM Schlaf ist beeinflusst und hier repariert unser System bekanntlich Muskeln, Knochen und Gewebe, so dass wir dank der Kombi auf Hanf und Aminosäuren am nächsten Tag endlich wieder frisch und konzentriert in den Tag starten können.
Dosierung im Auge behalten: Bekanntlich wird allgemein das CBD Vollspektrum Öl als therapeutisch besonders effizient beschrieben, weil hier wirklich alle Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze versammelt sind. Wichtig ist aber eine Einhaltung beim THC-Grenzwert, so dass wir nur CBD Produkte von hochwertigen Anbietern kaufen. L-Theanin ist in der Anwendung sicher und ohne Risiken, meistens finden sich im CBD-Öl etwa 50 Milligramm der Aminosäure. Hier laufen gerade Studien zu einer höheren Dosierung, die wohl für einen stärkeren Effekt nötig ist und dann auch mittels der Einnahme über mehrere Wochen – ganz allgemein empfiehlt sich CBD mit allem Inhalt als nachhaltig-dauerhafte Kur, damit sich die Wirkstoffe optimal entfalten können. Wer hingegen L-Theanin allein einnehmen möchte, sollte schon mit wenigstens 200 Milligramm anfangen. Einzige Vorsichtsmaßnahme betrifft für beide Präparate den Blutdruck, da sowohl Cannabidiol wie die Aminosäure hier absenken und eine Einnahme zusammen mit Medikamenten ist nicht empfehlenswert.
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