Dünger CBD Grasblüten

Das Anbauen und Ernten von Hanf und damit von CBD Grasblüten ist abhängig vom richtigen Dünger und der wird aktuell immer teurer (Bild von Jing auf Pixabay).

Dank der Pandemie durch das Coronavirus aus China und den deshalb verhängten Lockdowns steckt die Weltwirtschaft in einer Preisspirale und das betrifft selbstredend auch die boomende Hanf Branche. CBD Produkte sind zwar noch nicht direkt viel teurer, wohl aber steigen die Preise für Grundstoffe vor allem rund um den Anbau von Nutzhanf beziehungsweise Vollspektrum Marihuana. Berichte aus modernen Ländern mit viel Gras in der Landwirtschaft zeigen den Kampf der Bauern mit der Inflation. Wenn aber nun die Preise für Dünger massiv steigen, gilt das vielleicht auch bald für die legal erhältlichen CBD Grasblüten! Was können Landwirte tun, zumal wie bei uns in Deutschland ohnehin keine Unterstützung durch die Politik zu erwarten ist und worauf sollten sich Verbraucher wie Patienten beim Cannabidiol einstellen?

Kosten für CBD Hanf Düngemittel im Schnitt um 15% höher!

Das ist sicher nicht wenig und zeigt erstmal Daten aus den USA, doch bei uns dürfte die Situation kaum anders sein. Dazu gibt’s mitunter sogar eine Verdopplung etwa beim Stickstoff oder eine Verdreifachung, was jenseits der Pandemie auch mit den seit Jahren sowieso stetig höheren Kosten für Rohstoffe zu tun hat. Kleine landwirtschaftliche Betriebe mit einer Zucht von Nutzhanf für hochwertige CBD Produkte kann da schnell in Probleme geraten.

Einfallsreichtum ist gefragt und einige Bauern mischen Substanzen wie Kalzium oder eben Stickstoff mit Kompost und Tiermist, doch es wird mitunter immer komplizierter ohne Schulden durch die Saison bis zur Ernte der begehrten CBD Blüten zu kommen. Alternativen wie der Mist von Hühnern sind knapp, da aktuell mal wieder die Vogelgrippe wütet und so schichten die Landwirte häufig um, was auf den Feldern wächst mit Blick auf möglichst machbares Wirtschaften.

Hanfbauern stehen in direkter Konkurrenz zu Obst und Gemüse

Solche Produkte werden genauso nachgefragt wie das Gras mit CBD und der Dünger wird weltweit immer knapper. Es spielt auch keine große Rolle, ob der Hanf nun indoor oder outdoor wächst. Besonders begehrt und von den extremen Preissteigerungen sind beispielsweise Ammoniumsulfat, Monokaliumphosphat und Calciumnitrat als oft kaum noch erhältliche Grundstoffe zum Düngen.

Zusätzlich tummeln sich sofort einige Glücksritter auf dem Markt und offerieren Aushilfe – die Qualität vom Dünger freilich ist dann in etwa vergleichbar mit der Qualität der chinesischen Masken, die unsere planlose Bundesregierung vor zwei Jahren zu völlig überzogenen Preisen kaufen musste.

Glücklicherweise sind Bauern nicht so inkompetent wie Politiker und entwickeln bereits Alternativen. Wie beim Verbrauch von Plastik braucht es zuvorderst schlicht weniger Verwendung und in Zusammenarbeit mit Universitäten beziehungsweise Agrarwissenschaftlern tüftelt man an Lösung für eine Reduktion der Düngemittel. Ein Beispiel ist Phosphor, der bei Hanf und CBD Gras recht häufig in zu großer Menge verwendet wird – hier setzt man an und möchte die Überdüngung auch wegen der steigenden Preise alsbald verringern.

Einfach absetzen oder schlicht weniger Dünger gießen funktioniert aber nicht, da die Blüten den Phosphor zur Ausbildung neuer Hanfsamen brauchen. Dadurch wird der Boden zusätzlich ausgelaugt und es sind kreative Ansätze gefragt um Menschen, Tiere und die Umwelt im Allgemeinen zu entlasten. Fungiert die Inflation also auch als eine Art Innovationstreiber, der den Wechsel von einer gar nicht so seltenen Vergeudung von Grundstoffen zu einer nachhaltigen Hanf Ökonomie vorantreibt?

Natürliche Alternativen zum Düngen der Hanfpflanze

Mist und Kot sind knapp wie beschrieben und weil die Erde ohnehin bald aus allen Nähten platzt braucht es neue Ansätze. Biokohle etwa gilt als aussichtsreich als Bindemittel für Dünger, weil damit ein Auswaschen der Nährstoffe rund um die Wurzeln vom Nutzhanf verhindert wird – bis zu 50% weniger Düngemittel sind dann ausreichend!

Die Nachfrage dürfte zulegen, doch jeder Landwirt und auch jede Landwirtin kann solche Bio-Kohle ganz leicht selber herstellen. Es reicht ein Ofen und allerlei sonst nutzlose Biomasse.

Die Biokohle wird mit Humin und Fulvosäuren als weiteren Nährstoffen vermischt und schon zeigen einige Bauern, dass gerade die Pflanzenreste aus der Herstellung von CBD verwendet werden können – ein Kreislauf eben, für den die ungemein vielseitige Hanfpflanze nach Ansicht auch der Wissenschaft bestens geeignet ist. Hoffen wir dass dies vermehrt eingesetzt wird zur Verhinderung weiterer Preisexplosionen, die dann vielleicht auch die beliebten Grasblüten teurer macht.