Hanf ist eine natürliche Substanz und einige Verbraucher neigen dazu, die Dosis wahlweise zu gering oder häufiger viel zu hoch einzustellen beim Verwenden der Inhaltsstoffe. Sicher sind Kräuter und Heilpflanzen keine chemische Keule und doch lauern Risiken beim Einsatz, die man nicht unterschätzen sollte. Ein aktueller Report im Fachjournal für Herzgesundheit berichtet über durchaus ernstzunehmende Nebenwirkungen durch Cannabinoide, die auf eine viel zu hohe Menge beim Verzehr zurückgehen. Kräuter und damit auch die Hanf Heilpflanzen mit CBD sollten wir richtig dosieren und dabei Aspekte wie Gewicht, Geschlecht und Lebensalter berücksichtigen. Ohnehin sind Nahrungsergänzungsmittel mit Cannabidiol en vogue und neue Substanzen aus dem Gras von CBG bis CBN finden nun ebenfalls Eingang in das Sortiment vom Hanf Shop online, oft gemischt mit weiteren Klassikern aus der Kräutermedizin und da ist etwas Umsicht auf jeden Fall ratsam.
Packungsbeilage beachten und Dosierungen der Cannabinoide einhalten wie bei Medikamenten
Das sollte selbstverständlich sein, doch wie gerade beschrieben sind nicht immer alle Patienten und Verbraucher beim Einsatz der CBD Produkte so exakt. Die Hersteller vom CBD-Öl etwa geben je nach Stärke und Potenz genau an, wie viele Tropfen man täglich einnehmen sollte und kann und das sollte für die längerfristige Hanf Kur genauso gelten wie für die Verwendung bei akuten Beschwerden. Ein Risiko liegt natürlich in der kombinierten Einnahme der Cannabinoide mit anderen Präparaten und im Zweifelsfall sollten wir dann doch mal den Hausarzt zu möglichen Wechselwirkungen befragen.
Im erwähnten Fachmagazin wird ein Fall geschildert, bei dem eine mittelalte Frau in die Notaufnahme eingeliefert wurde nach dem Verzehr von Hanföl und dabei wurde eine gefährliche Herz-Rhythmus Störung diagnostiziert.
Dazu kam niedriger Blutdruck, der freilich bei einer Verwendung von CBD oft auch gewünscht ist! Die Patientin wies jenseits vom Herzstolpern keine physischen Besonderheiten auf, auch das Blutbild war normal und doch stellten die Mediziner bald einen riskanten Mix aus Kräutern fest im Organismus der Dame. Über Monate nahm sie CBD Produkte ohne Probleme ein, packte dann aber Berberin dazu, ein natürliches Alkaloid mit entsprechenden Effekten. Im Krankenhaus wurde die Einnahme gestoppt und die Störungen im Herz-Kreislauf System gingen zurück und gaben sich vollständig!
Risiken und Nebenwirkungen von Hanf und CBD im Auge behalten
Grundsätzlich sind Cannabidiol und überhaupt alle Inhaltsstoffe aus dem Hanf gut verträglich. Normale Nebenwirkungen wie Schwindel oder auch mal eine leichte Übelkeit sind überschaubar. Wir müssen daher bei der Anwendung das Dosieren exakt abstimmen und mögliche Überkreuzwirkungen mit anderer Medizin beachten. Gerade weil CBD so gut helfen kann bei Schmerzen, Entzündungen, psychischen Beschwerden wird es häufig zusammen mit chemischen Präparaten eingenommen und da liegen gewisse Risiken.
Das erwähnte Berberin zum Beispiel stammt aus Wurzeln und Rhizomen und die Substanz spielt in der sogenannten „Chinesischen Medizin“ beim Einsatz gegen Infektionen und Diabetes eine Rolle.
Über Wechselwirkungen bei der Dosierung gibt’s auch deshalb wenig Informationen, weil die Behörden und Politik bis dato keine echte Regulierung für nicht berauschende CBD Cannabinoide auf den Weg gebracht haben. Das gilt fast durchgängig für alle Substanzen, die der Pharmaindustrie kein Geld bringen und durch solcherlei Nichtstun stürzen Gesundheitsminister und andere eigentlich Verantwortliche viele Menschen ins Elend. Pharmakologische Besonderheiten, deren potentielle Toxizität und natürlich auch die Effizienz müssen im Zusammenspiel mit CBD und Hanfprodukten endlich besser erforscht werden und bis dahin sollten wir beim Einnehmen von Cannabidiol richtig dosieren und auf allzu viele Mixturen mit anderen Kräutern verzichten.
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