Lidl CBD Hanfprodukte

Unternehmen mit frischen Ideen werden in Deutschland verfolgt und so muss Lidl die beliebten CBD Hanfprodukte aus dem Regal nehmen (Bild von cocoparisienne auf Pixabay).

In Europa gibt’s Staaten, da ist die Erde wie im Vatikan offiziell immer noch eine Scheibe und auch Deutschland hat in der Regierung eine Menge geistiges Mittelalter sitzen. Weiterhin werden hierzulande selbst nicht berauschende, aromatische Cannabinoide dem „Betäubungsmittelgesetz“ zugeordnet, trotz einer völlig anderen Faktenlage und Forschung! Wie sonst ist es zu bewerten, wenn der bundesweit tätige Discounter Lidl die gerade erst präsentierten CBD Hanfprodukte aus dem Sortiment nehmen muss? Nichts weniger als eine Verfolgung durch Polizeibehörden wurde nämlich dem Unternehmen angekündigt und das für Süßigkeiten und Nahrungsergänzungsmittel mit dem legalen Cannabidiol. Wie schon öfters berichtet wird unter dem Vorwand von angeblich zu viel THC im Angebot immer gleich versucht, die betreffenden Shops zu zerstören, aber wahrscheinlich kann sich die Supermarktkette gute Anwälte für die Verteidigung gegenüber solcher Willkür leisten.

Staatsanwaltschaft Heilbronn jagt CBD Konsumenten

Beim örtlichen Lidl werden öfters Schlägereien gemeldet durch wie überall anwesenden Alkis, aber das ist für Staatsanwälte kein Problem solange weder Hanf noch CBD-Öl am Start sind. Ganz schlimm ist hingegen auch nur der geringste Verdacht, es könnten sich Cannabinoide im Handel befinden! Verbraucher könnten so ja tatsächlich legal und normalisiert an die therapeutische, entspannende Wirkung der Cannabinoide kommen, was freilich von Politikern und willfährigen Juristen nicht vorgesehen ist im Merkel Land BRD.

Die Vorgehensweise ist offenbar typisch deutsch: Unternehmen wie jetzt der Discounter prüfen ihr Sortiment natürlich bevor das im Handel landet und garantiert findet sich beim THC Wert im CBD Vollspektrum Hanf keine Überschreitung der gesetzlichen Limits – aber darum geht es den Behörden gar nicht. Vielmehr möchte man gezielt Schaden anrichten, droht mit einer fetten Razzia, über die dann die üblichen Verdächtigen etwa beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk pflichtgetreu berichten. Viele Monate später wird das Verfahren dann ohne jede Pressemeldung eingestellt, weil keine Verstöße festgestellt sind, aber dazu folgt selbstredend keinerlei Erwähnung bei den Medienanstalten.

Rufmord bei Cannabidiol als „Prüfvorgang“ verniedlichen?

Betreffende Behörden wissen natürlich auch, wie lächerlich die Vorgaben der Politik sind zur Jagd auf Konsumenten und Anbieter der hochwertigen Cannabinoide und gelegentlich versucht man schnell die Wogen zu glätten. So auch in Heilbronn, wo das Ganze angeblich keine Ermittlung sei beim Anfangsverdacht auf THC im CBD, sondern nur ein reiner „Prüfvorgang“. Wir dachten mit solchen Dingen beschäftigen sich eher die Lebensmittelkontrollämter und nicht die Strafbehörden, aber gut.

Ob nun die Zulassung vorliegt oder sich irgendeine Spur berauschender Substanzen findet lässt man zwar noch offen, aber alle ähnlich gelagerten Fälle haben zu nichts geführt und die Drohungen gegen Lidl sind ein typisches Muster. Konsumenten, Unternehmen und alle, die nicht sofort auf Linie hinter der Maske verschwinden, sind mindestens verdächtig und sollen möglichst viele Schwierigkeiten bekommen. Ein modernes Land mit fairer Regulierung beim CBD hätte den Vorgang schon vorher geklärt und dem Discounter zum Beispiel klare Angaben gemacht, wie was und in welcher Form vom Hanf im Handel landen darf.

In Deutschland gibt’s solche Regeln jedoch wie beschrieben bis dato mit voller Absicht nicht und es ist bissigen, karrieregeilen Staatsanwälten überlassen, durch die Geschäftswelt zu fegen und bei Cannabidiol möglichst viel Schaden anzurichten. Irgendwie trauern die Verantwortlichen in Politik und Justiz eben doch den alten Zeiten nach, als Bier eindeutig gut und Cannabinoide eindeutig schlecht gewesen sind. Zum Leidwesen solcher hochbezahlter Chargen erscheinen Fake News über den Hanf heute jedoch wissenschaftlich gesehen genauso absurd und verlogen wie etwa die Mär vom sinnvollen, erfolgreichen Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch oder die Story von der Fledermaus auf dem Fischmarkt von Wuhan.