CBD Bordeaux Wein

Der neue CBD Bordeaux Wein geht in Frankreich an den Start und Feinschmecker sind vom Cannabidiol im Rotweinglas begeistert (Bild von Sergey Nemo auf Pixabay)

Schon länger mixen pfiffige Produzenten Alkohol und Cannabinoide freilich immer in einem verträglichen Verhältnis zu leckeren Drinks und der neuste Schrei dieser Produkte kommt aus Frankreich. Dort geht gerade ein CBD Bordeaux an den Start und dieser Wein fasziniert auf der einen Seite die Fans von Hanf, macht einige sehr konservative Önologen aber auch kritisch. Wird hier etwa dem schweren, trockenen Rotspon eine Konkurrenz zugeschanzt, die aus einer ganz anderen Ecke der Genussmittel kommt oder handelt es sich bei solchen Fusion Drinks um den nächsten großen Trend rund um genussvolle Speisen und Getränke? CBD Produkte wie zum Beispiel blankes Wasser mit einem Schuss Cannabidiol und auch der klassische CBD Tee sind bereits populär und wir haben mal bei den Winzern nachgefragt zum Hanf Wein aus der dem Namen nach vielleicht berühmtesten Region für Rebensaft weltwelt.

Eine uralte Mischung mit CBD innovativ veredeln

Vor einigen Jahren wurde in Frankreich eine alte Kiste gefunden in der Nähe von Clermont-Ferrand und drin steckte doch tatsächlich eine Art Behälter zur Aufbewahrung von Wein in der Antike – und der war mit Hanfprodukten versetzt! Untersuchungen ergaben das Zweite Jahrhundert vor Christus als Abfüllungszeit für dieses Getränk und ein kreativer Weinkenner las diese Berichte fasziniert, entschloss sich zur Herstellung von Rotspon aus Bordeaux mit CBD. Doch es gab und gibt immer ein grundsätzliches Problem bei solchen Drinks: Die Geschmacks- und Aromastoffe sowohl im Wein wie im Cannabidiol überlagern sich gerne gegenseitig und das bedeutet ein ziemlich chaotisches Profil, das erstmal vom Kenner austariert werden musste für die Marktreife.

Im CBD-Hanf sind es die Terpene, die je nach Profil und Anteil der Vollspektrum Sorte ihr Aroma geben. Manche CBD Blüten zum Beispiel schmecken eher erdig, andere süß und fruchtig und die Züchter müssen bei einer Kombination mit Wein und damit für die Einbindung in ein passendes Bouquet sehr exakte Übereinstimmungen finden.

„Burdi W.“ ist der Name des Produkts, in dem schließlich jenes aromatische Zusammenspiel gelungen ist von dem die verwöhnten Gaumen dieser Welt träumen und nun kann der Bordeaux mit Cannabidiol an die Kundschaft verkauft werden. Natürlich dürfte ein solcher Tropfen in der Szene erstmal kritisch betrachtet werden und wie übrigens rund um Cannabinoide gibt es Leute, die verweigern sich jeder Art von Fusion Food, um die Kombination der Wirk- und Aromastoffe ganz unterschiedlicher Rezepte mal beim Fachnamen zu nennen. Was sagen Önologen zum CBD Wein?

Das Urteil der Weinkritiker und der Name vom CBD Wein

Erstmal sind wir hier ein bisschen keck bei der Benennung, denn Bordeaux darf der Winzer sein köstliches CBD Produkt nicht nennen. Das bestimmt die französische Weinverordnung und doch gibt’s in der Szene viel Zuspruch. Monsieur Alain Raynaud etwa, der selber einige Weinberge besitzt und sich zudem mit dem noch bekannteren Önologen Robert Parker austauscht, preist das neue, weinhaltige CBD Getränk schon mal nach Kräften. Neben dem Geschmack wären dabei schließlich auch enorme Vorteile für die Gesundheit sozusagen im Glas zu haben – Tannine und Cannabinoide haben einen entsprechend therapeutischen Nutzen, der von der jahrhundertealten Empfehlung, täglich ein halbes Glas Rotwein zu trinken bis zum hochaktuellen Einsatz von Hanf etwa bei Schmerzen oder Entzündungen reichen kann.

Andere Experten halten vor allem den Verzicht auf allzu grasige Noten im CBD Bordeaux für eine wichtige Note. Weinfans würden nun mal keinen Hanf schmecken wollen und weil das dem Hersteller so gut gelingt, bekommt er viel Lob von allen Seiten. Der Name „Burdi W.“ bezieht sich übrigens auf die frühere Benennung von Bordeaux – die Gallier vor tausenden Jahren nannten die Stadt oder besser gesagt den damaligen Flecken auf der Landkarte der Antike Burdigala. Bleibt zum Schluss nur noch die Frage, was der Winzer Raphael de Pablo eigentlich meint mit dem „W.“ im Namen? Sowohl „Wein“ ist möglich ganz klassisch oder eben „Weed“ ganz ironisch und wir sind gespannt, wie die weinliebenden Franzosen Cannabinoide im Glas zu schätzen wissen.