Luxemburg CBD Tabaksteuer

Die Hersteller und Händler für CBD in Luxemburg leiden unter der Tabaksteuer – was hat Cannabidiol mit Zigaretten zu tun? (Bild von Waldo Miguez auf Pixabay).

Die Wirkung und Effekte von Cannabidiol mögen immer mehr Menschen und die Politik vor allem in europäischen Ländern zeigt sich diesbezüglich wahlweise ratlos oder wenig kompetent. Zwar verschaffen CBD Produkte bei Schmerzen, Entzündungen oder auch Depressionen und Stress vielen Leuten Entlastung, aber das nervt die gierige Pharmaindustrie genauso wie biertrinkende Lokalpatrioten. Weil Kampagnen in den Medien gegen CBD-Öl nicht mehr ziehen und durchschaut werden, setzen einige Staaten beziehungsweise deren Eliten nun vermehrt auf die Steuerkeule. Die Händler und Hersteller für CBD Produkte in Luxemburg etwa leiden massiv unter der Tabaksteuer, die absurderweise für nicht psychoaktive Cannabinoide seit Anfang des Jahres gilt und Experten zeigen sich entsetzt über den Versuch der Politik, durch solche Aktionen die wertvolle Heilpflanze Hanf zu diskreditieren.

Soll der CBD Handel in die Pleite getrieben werden?

Möglich ist das sehr wohl, schließlich hat das Erheben ausgerechnet der Tabaksteuer als Abgabe auf das extrem schädliche Rauchen mit Cannabidiol aus der Hanfpflanze so viel zu tun wie Alkohol mit Medizin. Anstatt eine echte und faire Regulierung mit Übersicht für Verbraucher und Hersteller zu entwickeln, schlagen europäische Politiker selbst im Großherzogtum unerbittlich auf die junge, innovative CBD Branche ein. Ähnliche Berichte gibt’s übrigens aus der Schweiz, wo freilich Gerichte eingriffen und diese Art der Besteuerung verboten haben, was jüngst mit einer dicken Rückzahlung an das Gewerbe rund um CBD Produkte einherging.

Solches Glück haben die Luxemburger bisher nicht, die werden von Figuren wie Jean Asselborn regiert, was wenig Kompetenz bedeutet und noch weniger Verständnis für die Anlieger der Menschen in Europa. Nachdem in den letzten Jahren einige Unternehmen an den Start gingen und erfolgreich CBD-Öl und vieles mehr aus der Hanfpflanze einer immer größeren Schar an Kunden verkauften, horchte die Politik auf und griff zum einzigen Mittel neben der Überwachung, das den kaum noch respektierten Parteifunktionären geblieben ist – maximalen Steuern! In Luxemburg bedeutet das seit Januar einmal 17% Mehrwertsteuer auf CBD Produkte und dann gleich noch mal 33,75% Tabaksteuer, so dass in der Summe ein Aufschlag von gut der Hälfte für Cannabinoide aus dem Fachhandel fällig wird.

Was hat Tabak mit CBD zu tun?

Nichts! CBD-Öl wird als Medizin verschrieben und konsumiert, als Wellnessprodukt und man darf schon mehr als kritisch fragen, wie solcherlei Angebote beim nachweislich schädlichen Tabak eingestuft sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt? Da tobt die Coronavirus Pandemie nach Ansicht der Politik durch Europa und man hat nichts Besseres zu tun, als die letzten hoffnungsvollen Branchen zu zerstören? Das Beispiel Luxemburg zeigt, wie vom Steuerzahler ausgehaltene Personen in diesen Zeiten überhaupt keinen Bezug mehr haben zum harten Alltag der Menschen – in Deutschland werden willkürlich CBD Shops durchsucht und angeklagt, während in Luxemburg die eigentlich aussichtsreichen Firmen einfach pleitegehen.

Verbraucher und Unternehmen sollten Gerichte anrufen: Wie in der Schweiz geschehen findet sich bei der Justiz als dritter Gewalt vielleicht hier und da noch ein Richter mit dem Mut und Schneid, der immer wilderen, zerstörerischen Politik entgegenzutreten. Es braucht daher Klagen und nochmals Klagen gegen politische Willkür beim Hanf und dem nicht berauschenden Cannabidiol, sonst endet die Europäische Union am Ende in einer gelenkten Staatsökonomie ohne kreative Ideen und Weiterentwicklung. Bei Gericht dürfte man zumindest nachdenken und möglicherweise auch erkennen, dass CBD-Öl und Tabak überhaupt nichts miteinander zu tun haben und eine Änderung bei der Besteuerung festlegen, was dann von den vielen gerade in den Bankrott rutschenden Hanf Firmen vielleicht doch einige retten kann.