Neben Verweisen auf vielleicht kiffende Kinder und sich prostituierende Hanfkonsumenten fehlen in den grotesken Erklärungen der Politiker gegen eine moderne Drogenpolitik natürlich auch nicht die bei einer Freigabe angeblich massiv steigenden Verkehrsunfälle. Diese Behauptungen versteigen sich sogar zur Panikmache, das nicht berauschende CBD-Öl würde die Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr beeinträchtigen – was nun eine weitere Studie deutlich widerlegt hat. So richtig kann man verantwortlichen Behörden beinahe gar nichts mehr glauben und der Blick auf Cannabinoide, auf Hanf und Marihuana zeigt, wie inkompetent und zugleich hinterlistig verzerrt die Entscheidungsfindungen sind rund um Gesetze zu diesem Thema. Da wird bewusst weggelassen, geschwindelt und sogar gedroht, was nun glücklicherweise Gerichte stoppen und auch internationale Institutionen wie die UN machen die Erklärungen gegen das Gras auf diese unsachliche Weise nicht mehr mit. Warum also sind CBD Produkte am Steuer und auf der Straße kein Problem und worauf sollten Konsumenten trotzdem achtgeben?
Internationales Forschungsteam untersucht CBD beim Autofahren
Aus den Niederlanden und Australien taten sich Wissenschaftler zusammen, die ihre Ergebnisse zum CBD-Öl und Autofahren nun in den entsprechenden Fachpublikationen veröffentlichen. Deutlich wird erklärt, wie Cannabidiol keineswegs die Fahrtüchtigkeit in irgendeiner Form reduziert und auch beim von der offiziellen Drogenpolitik als ganz böse beschriebenen THC wäre rund vier Stunden nach dem Konsum sehr wohl die Fähigkeit zum Führen eines Kfz wieder vorhanden! Endlich mal eine realistische Untersuchung also, die keine Ideologie oder absurden Konditionen wie alleine den Test in der Petrischale herannimmt und wir bekommen als Verbraucher, Hersteller und Behörden auf diese Weise die nötigen, sachlichen Informationen.
Aufbau der Studie: Die Forscher gaben 26 Teilnehmern Hanfblüten in unterschiedlicher Stärke und zwar mit dem Schwerpunkt sowohl auf THC, CBD und dann auf beide Cannabinoide in gleichmäßiger Aufteilung. Konsumiert wurde per Verdampfer, weil solche auch als Vaporizer bezeichneten Geräte die Wirkung schnell zur Verfügung stellen und als schonende Methode leicht zu bewerkstelligen sind gerade in Studien. Auch Placebos wurden natürlich gereicht. Direkt nach dem Konsum ging es auf die Straße und dann noch mal nach vier Stunden – zusammen mit einem Fahrlehrer und Wissenschaftler fuhren die Probanden hundert Kilometer inklusive Autobahn.
Reale Bedingungen beim CBD-Öl entscheidend
Die eingangs erwähnte, oft ideologische Debatte rund um den Hanf und das nicht psychoaktive Cannabidiol führt gerade auch in der Bundesrepublik zu im Prinzip keinerlei wissenschaftlichem Fortschritt. Zugleich sichern sich andere Staaten den Vorsprung und wenn nun die internationalen Fachleute aus Holland und Down Under nachweisen, dass nach dem Konsum von CBD die Fahrtüchtigkeit überhaupt nicht und beim THC nur vorübergehend eingeschränkt ist, dann sind solche Erkenntnisse den Verbrauchern schon aus dem Alltag hinlänglich bekannt. Was die offizielle Drogenpolitik in den Systemmedien behauptet, ist schlicht in den meisten Fällen gelogen und niemand sollte Angst haben, sich im Rahmen etwa einer Wellness Kur mit CBD-Öl auch ans Steuer des eigenen Wagens zu setzen.
Auswirkung auf die Straßenverkehrsordnung
Hier sollte der Gesetzgeber schleunigst anpassen, so die Wissenschaftler, schließlich werden selbst in europäischen Staaten wie Deutschland unbescholtene Bürger weiterhin gegängelt und von den Behörden wegen der Einnahme von CBD Medizin bestraft. Angeblich wäre dann im Hanfprodukt der THC Wert zu hoch, obwohl hier strenge Limits von 0,2% eingehalten – zumal eine solche Menge grotesk gering ist und niemals zu irgendeinem Rauschempfinden führen kann. Verkehrssicherheit sollte dem aktuellen Stand der Forschung nicht nur genügen, sondern entsprechend und weiterentwickelt werden, damit alle Menschen ohne Einschränkung zu klaren Konditionen teilnehmen können. Wer als Patient CBD-Öl einnimmt oder überhaupt auf Rezept verordnete Hanfmedizin, der kann auch Auto fahren, das zeigt die neue Studie deutlich und es bleibt zu hoffen, dass in den Amtsstuben diese Untersuchung ebenfalls endlich wahrgenommen wird.
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