Nebenwirkungen sind beim CBD kaum vorhanden, schließlich ist dieses Cannabidiol aus der Hanfpflanze nicht berauschend und psychoaktiv. Freilich gibt es eine Überkreuzwirkungen mit anderer Medizin, vor allem bei blutdrucksenkenden Mitteln und wir wollen uns dazu mal eine neue Untersuchung ansehen. Die Anwendung von CBD-Öl ist grundsätzlich sicher und es werden bei zertifizierten Herstellern auch alle Grenzwerte etwa beim THC eingehalten. Gerade jedoch weil Cannabidiol bei Senioren und eben Menschen mit einer Erkrankung so beliebt ist, lohnt sich entweder die Rücksprache mit dem Arzt oder eine entsprechende Recherche. Bei der aktuellen Studie aus den USA zu CBD Wechselwirkungen wurde deshalb genau geschaut, wo es Risiken gibt, was aber auch unbedenklich ist und wer sich an diese Vorgaben bei der Medikation zusammen mit Hanfprodukten hält, kann nichts falsch machen.
Ärzteschaft über Cannabis und CBD aufklären
Das jedenfalls gleich die Forderung zu Beginn der Untersuchung durch die Wissenschaftler, die sich eine Aufklärung und organisierte Informationskampagne für Mediziner rund um CBD und Cannabis wünschen. Werden nämlich bestimmte Pillen etwa gegen Schmerzen, Bluthochdruck oder zum Einschlafen verordnet, dann ist das mit dem Cannabidiol abzuklären – und auch mit einem möglichen illegalen Hanfkonsum! Jenseits von Hanf auf Rezept und vom CBD-Öl im Fachhandel konsumieren ja in den USA wie auch in Deutschland Millionen Menschen die beliebten Cannabinoide. Hier ist ein Abgleich wichtig, was aber eben nur mit einer entsprechenden Hilfestellung für die Ärzteschaft einhergeht und deshalb zumindest bei uns in der Bundesrepublik von der Politik ziemlich sicher ignoriert werden dürfte.
Welche Medikamente haben Wechselwirkungen mit CBD-Öl?
Öl nennen wir mal stellvertretend für die vielen unterschiedlichen CBD Produkte auf dem Markt und bei der Studie haben die Forscher insgesamt 57 verschiedene, rezeptpflichtige Verschreibungen untersucht. Diese werden in der Regel in ganz spezieller Dosierung verordnet und nur eine kleine Abweichung reicht aus, um den medikamentösen Behandlungsplan durcheinanderzubringen. Um die Präparate auszulesen, verglichen die Wissenschaftler die Cannabinoide wie eben CBD, aber auch THC, CBN und CBG mit jenen Enzymen in unserem Organismus, die wiederum die Wirkungsweise der Hanfinhalte gewissermaßen im Leib ins Werk setzen. Das wiederum wurde verglichen mit chemischer Medizin und man wollte wissen, ob es bei den beteiligten Enzymen irgendwelche Überlappungen – und damit eben Wechselwirkungen mit Cannabidiol gibt. Unter anderem waren dabei auffällig
- verschiedene Formen von Antibiotika,
- Medikamente gegen Pilzinfektionen und
- gegen Blutgerinnsel sowie
- blutdrucksenkende Mittel.
Entscheidend ist daher der Austausch mit dem Arzt, der hoffentlich diese Studie auch zur Hand hat. Die Wissenschaftler raten außerdem zur Vorsicht mit frei verkäuflichen CBD Produkten, die gelegentlich bei der Abfüllung nicht so hochwertig produziert sind wie das erforderlich ist. Auch würde eben das Gras vom Schwarzmarkt genauso kräftig wirken wie eben das Cannabis auf Rezept und hier empfiehlt sich die Kommunikation bei zeitgleicher Einnahme von Medikamenten. Selbst in Deutschland gibt’s noch so etwas wie die ärztliche Schweigepflicht, zumal zumindest CBD auch gar nicht illegal ist, wohl aber politisch stigmatisiert – doch warum sollte man die hilfreichen Aspekte der Hanfmedizin außen vorlassen, wenn mit etwas Umsicht eine Kombination auch mit zusätzlicher Medikation möglich ist?
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