Nutzhanf Energiepolitik CO2-Speicher

Nutzhanf als CO2-Speicher wird nun in den USA öffentlich gefördert und die Energiepolitik in Zeiten vom Klimawandel zielt auf nachhaltige Baustoffe (Bild von catazul auf Pixabay).

Die Hanfpflanze in der Wand, im Dach und unter dem Parkett beim Hausbau verwenden ist schon lange kein bloßer Traum mehr rund um nachwachsende Rohstoffe. Studien und praktische Anwendungen zeigen wie effizient Cannabinoide sein können und zumindest in modernen Ländern steckt die Regierung viel Geld in entsprechende Projekte. Bei uns hingegen stoppen Energieversorger die Forschung über CO2-Speicher und Baustoffe aus Nutzhanf, weil eben keinerlei Förderung vom Staat kommt und wie üblich verpasst Deutschland aufgrund von Inkompetenz und Arroganz in der Regierung den Anschluss an innovative Entwicklungen gerade auch in der Landwirtschaft. Die USA und das dortige Energieministerium haben gerade 45 Millionen Dollar Subventionen in die Branche rund um CBD Produkte und Industriehanf investiert – was genau sind Nettospeicher für CO2 und eignet sich Hanf tatsächlich als entsprechendes Baumaterial?

Können Häuser aus Nutzhanf CO2 speichern?

Zu viel CO2 in der Atmosphäre ist bekanntlich eine Ursache für den proklamierten Klimanwandel und während Deutschland bei diesem Thema vor allem große Reden schwingt handeln andere, in unseren Medien gerne selbstgerecht kritisierte, Länder und fördern Zukunftsprojekte mit Nutzhanf. Da wird zum Beispiel herausgefunden, wie die Gras Pflanze Böden renaturieren und von Schwermetallen reinigen kann oder wie sich Kleidung ökologisch produzieren lässt aus nachwachsendem Material.

Man darf schon fragen, warum etwa die Grünen in der Regierung als selbst ernannter Klima-Adel bisher so gar nichts tut zur Förderung einer Hanfwirtschaft. Bis 2050 möchte die USA erreichen, dass keine Emissionen mehr entstehen und dafür braucht es nachhaltige Technik wie Materialien gerade auf dem Bau. Während jedoch der handelsübliche Zement zur CO2 Produktion massiv beiträgt und die Städte weiter aufheizt, könnte Nutzhanf das unerwünschte Gas als Baustoff speichern und so die Atmosphäre entlasten.

Die nun vergebenen 45 Millionen Dollar Förderung und Steuergelder sollen bei der Erforschung etwa zum Lebenszyklus solcher Hanf-Häuser helfen. Wir sind gespannt, ob die Amis mal wieder einen technologischen Sprung schaffen und den Kopisten aus China und den Schwätzern aus Deutschland beim Klimawandel den Spiegel vorhalten.

Ökologischer Fußabdruck: CBD Produkte und Hanf Baustoffe als Ersatz für Stahl und Beton?

Denkbar ist das sehr wohl angesichts der bereits vorliegenden Studien und die frische Subvention in Übersee dürfte offiziell und damit für die Regierung genehm machen, was in der Privatwirtschaft schon länger mit Hochdruck untersucht wird. Wissenschaftler fanden beispielsweise heraus, dass Baumaterial durch Hanffasern die Stützfestigkeit von Stahl erreichen kann! Vielleicht werden also ein paar der maroden Brücken in den USA im Rahmen des Konjunkturprogramms des Joe Biden auch mit Nutzhanf saniert und diese Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen.

Das Verwenden lokaler Ressourcen und dadurch eine robuste Förderung der heimischen Farmer sind durch die Subventionen genauso garantiert wie eben wirklich ökologische Ansätze im Kampf gegen die Erderwärmung. Statt Artensterben durch Windräder, „Kobold-Forschung“ und dem erhofften Strom aus der Steckdose wie in Deutschland nehmen sich die USA des Problems an.

Sollte Hanf dann tatsächlich einen großen Beitrag leisten zur Reduktion des Klimawandels wäre das eine weitere Ironie der Geschichte, aber immerhin rafft man es in Übersee noch rechtzeitig und entscheidet sich statt für Verbote und Tabus lieber für aussichtsreiche Forschung und Entwicklung rund um Nachhaltigkeit bei der Verwendung von Rohstoffen.