Cannabinoide in entsprechender Aufmachung als nicht psychoaktives Hanföl oder als Grasblüten zum Verdampfen werden einer Umfrage zufolge in der Regel nur selten richtig dosiert. Die meisten Verbraucher haben offenbar keine Ahnung von der Einteilung beim Cannabidiol, aber ist das wirklich ein Problem? Niemand wird bekanntlich zehn Flaschen CBD-Öl hintereinander trinken oder solange rauchen, bis die winzigen Restspuren von THC im Vollspektrum Gras spürbar sind, auch wenn das die Behörden bei ihrer Gängelei der Konsumenten gerne vollmundig annehmen wollen. Zugleich ist die Wirksamkeit der CBD Produkte sehr wohl von der Dosierung abhängig und wir werfen mal einen Blick auf die Befragung der Verbraucher in den USA.
Studienlage und die Dosis beim Selbstversuch
Die neue Umfrage erkundigte sich bei 721 Leuten, die gerne CBD konsumieren, allesamt im Alter zwischen 21 und 80 Jahren. Einmal wurde dabei klar, dass die Angaben zur Dosis je nach Marke beim CBD-Öl unterschiedlich ausfallen und zum anderen, dass die Konsumenten selbst eine recht abwegige Vorstellung haben zur Wirkung im Gegensatz zu den verwendeten Volumina in entsprechenden Studien. Es ist also vor allem der Selbstversuch, der über die Dosierung der beliebten Cannabinoide entscheidet und nun fragen sich Experten, wie sich diese Erkenntnis bewerten lässt. Eine allgemeine Anweisung für den Beipackzettel wäre hilfreich, aber leider weigern sich Behörden hier wie auch in Übersee immer noch, endlich klare Regulierungen für Hanf und Cannabidiol festzulegen.
Gründe für CBD Konsum im Detail
Nun gibt die Befragung einige Aspekte heraus, die einleuchtend sind und die zeigen, dass Verbraucher nicht einfach so drauflos rauchen, träufeln oder schmieren, sondern in puncto bestmöglicher Dosis zu
- 71% selbst versuchen, durch vorsichtiges Rantasten das CBD Volumen festzulegen,
- 21% den Anweisungen in der Packungsbeilage folgen,
- 8% einen Online Rechner für die Dosierung verwenden.
Letzteres nimmt beispielsweise Bezug auf Gewicht, Geschlecht und Alter der Leute. Neben diesen Infos setzt rund ein Drittel der Leute auf die Auskunft durch Mediziner oder den Verkäufer im Hanfshop – bei Unklarheiten stehen auch die gut sortierten CBD Shops online Rede und Antwort. Etwa ein Viertel der Konsumenten nimmt bis zu 10 Milligramm Cannabdiol ein, etwa ein Fünftel etwas mehr und die meisten probieren aus oder bleiben eng an den Vorgaben, was in der Summe eher für eine recht ungenaue Kenntniss der Anteile aus der Graspflanze spricht.
Weiter geht’s mit den Gründen und Ursachen für die Einnahme der Cannabinoide, schließlich ist CBD-Öl und sind andere Hanfprodukte sowohl als Medizin wie als Nahrungsergänzungsmittel beliebt:
- Schmerzen,
- Angststörungen und Stress,
- Schlaflosigkeit,
- Depressionen,
- generelle Verbesserung der Lebensqualität.
Eine Dosierung festzulegen ist aber auch angesichts der vielen unterschiedlichen Präparate mit Cannabidiol nicht so einfach. Die meisten Leute setzen aktuell auf Hanföl und auf CBD Gummibären und Speisen wie Getränke, wobei heute auch die CBD Kapseln mit den exakt dosierten Einheiten schnell aufholen bei der Beliebtheit. Auch geben die meisten Befragten an, recht zufrieden zu sein mit der Wirkung.
Hilfreich ist es jedenfalls zu wissen, dass eine Indikation wie Paranoia bei der Dosis sehr wohl von exaktem Wissen profitiert – zu viel kann gegenteilige Effekte auslösen und zu wenig CBD eben keinen Effekt zeigen! Am besten ist es daher, mit besonderem Augenmerk auf das eigene Körpergewicht mit einer kleinen Menge einzusteigen und diese dann jede Woche um ein Stückchen mehr zu erhöhen, was im übrigen nicht so verschieden ist von den Anwendungen in der Schulmedizin.
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