natürlich synthetisch CBD

Natürlich oder synthetisch ist mittlerweile beim CBD die Frage und wir schauen auf Unterschiede bei der Herstellung von Cannabidiol (Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay).

Die Hersteller der Cannabinoide tüfteln bekanntlich viel herum und mittlerweile gibt’s immer mehr Produkte mit CBD auf dem Markt, die setzen wahlweise auf eine Produktion im Labor oder eben wie üblich vom Acker. Hamlet würde sagen, dass beim CBD nun natürlich oder synthetisch die Frage ist und wir wollen uns mal die wichtigsten Besonderheiten ansehen, schließlich geht’s um Medizin, um Therapien und hochwertige Kosmetik mit möglichst guten Ergebnissen. Erst neulich hatten wir zudem eine Meldung am Start zur erstmaligen Stabilisierung der Cannabinoidsäuremoleküle und ganz folgerichtig dürften immer mehr Medikamente direkt aus dem Reaganzglas kommen auf Basis von Cannabidiol und mehr, weil sowohl Reinheit wie auch Effizienz entsprechend moduliert sind und zuverlässiger als etwa bei den klassischen CBD Blüten.

Welche Probleme kann natürlicher CBD Hanf haben?

Erstmal wollen wir hier auf keinen Fall die Botanik schlecht machen, dafür sind Cannabinoide viel zu effektiv, beliebt und seit Jahrtausenden in Verwendung. CBD wirkt, das ist der Unterschied zum Schlangengift oder kollodialem Silber und die vielen Konsumenten könnten kaum zufriedener sein. Trotzdem haben natürlicher Produkte der Landwirtschaft eben auch ihre Tücken und bei Hanf betrifft das vor allem den THC-Anteil.

Dieser darf in Deutschland niemals mehr als 0,2% betragen, denn auch wenn ein Rausch schlicht unmöglich ist bei solchem Level fürchten sich die Behörden vor berauschten Hanfkonsumenten – wir allen kennen die absurden Stories, die leider immer noch in einigen Medien und vor allem der Politik zirkulieren. Auch der Boden selbst kann Schadstoffe enthalten und am Ende landet das im CBD-Öl, egal wie hochwertig ansonsten der Produktionsprozess ausfällt. Natürlich achten die Produzenten im CBD Shop auf Qualität und lassen die Präparate testen, aber bei Amazon und auf anonymen Plattformen kann schon mal ein minderwertiges Hanfprodukt beim Verbraucher landen.

Können synthetische CBD Produkte Qualitätseinbußen vermeiden?

Wenn wir mal an Nahrungsergänzungsmittel denken wie Vitamine, dann werden diese kleinen Kapseln oder Brausetabletten natürlich auch im Labor hergestellt, sind also synthetisch aufgemacht und damit kein Stückweit schlechter als das Vitamin in der Frucht vom Baum. Beim CBD ist das nun ganz ähnlich und die Endprodukte sind zu 100% identisch mit den natürlichen Verfahren, nur die molekulare Struktur ist verschiedene.

So enthalten synthetische Cannabinoide keine Terpene, die für Aroma und Geschmack sorgen. Das kann ein Nachteil sein für Feinschmecker, gilt aber auch mit Blick auf die begehrten CBD Isolate als chancenreich wenn es um die Einnahme von purem Cannabidiol geht ohne jeden Zusatzstoff. Allerdings ist noch lange nicht verstanden, welchen Einfluss nun konkret der Vollspektrum Effekt als das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe aus dem Hanf hat – Forscher setzen in Studien gerne auf einen minimalen Anteil THC als Beigabe, das soll die therapeutischen Wirkungen noch verbessern.

Vorteile der synthetischen Herstellung sind daher in der Summe:

  • klinische Studien bekommen CBD in garantiert hohem Reinheitsgehalt,
  • größere Produktionsanlagen können leichter arbeiten,
  • THC wird zuverlässig ausgeschieden für Breitspektrum Präparate oder das CBD Isolat.

Wir werden also ganz folgerichtig immer mehr Produkte auf synthetischer Basis sehen rund um den Hanf und es lohnt sich, auf die Angaben zur Herstellung zu achten. CBD aus der Pflanze ist vor allem für den Genuss geeignet, das gemütliche Rauchen und Verdampfen etwa von Blüten und wer es besonders rein möchte zum Beispiel für eine längerfristige Schmerzttherapie, der verwendet eben das CBD aus dem Labor.